Inklusion in St. Pölten

Club 81 feierte 40-jähriges Jubiläum

LR Teschl-Hofmeister: Club 81 leistet seit 40 Jahren einen wertvollen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Behinderung.

ST. PÖLTEN (pa). Inklusion ist ein Menschenrecht und als solches in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geregelt. „Menschen mit Behinderungen sollen dazugehören, teilhaben und selbst bestimmen können – von Geburt an und in allen Lebensbereichen. Der Club 81 St. Pölten zeigt mit seinem Angebot und seinen Initiativen, dass alle Menschen in einer Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben können“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister anlässlich des Festaktes zur 40-Jahr-Feier des Clubs 81, welche wegen Corona um ein Jahr verschoben werden musste. Neben wöchentlichen geselligen Zusammenkünften mit der Möglichkeit zur Kontaktfindung unterstützt der Club 81 St. Pölten bei der Vermittlung von behindertengerechten Urlaubsquartieren oder organisiert Reisen, Ausflüge oder Besuche kultureller Veranstaltungen.

„Wir sind ein Verein, der sich um die Anliegen behinderter Menschen und ihrer Angehörigen kümmert und engagiert“, so Obmann Josef Schoisengeyer, der betont, dass „der Club 81 für behinderte und nichtbehinderte Menschen gleichermaßen da ist.“ Die Betonung der Integration ist auch im Vereinsnamen manifestiert: Club 81 - Club für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Die Zahl 81 im Vereinsnamen wurde in Anlehnung an das internationale Jahr der Behinderten gewählt. „An die 650 Clubabende und Clubnachmittage mit ca. 16.000 Besuchern wurden seit der Gründung durchgeführt“, rechnet Schoisengeyer vor.

„Der Club 81 hat sich in den vergangenen 40 Jahren als Sprachrohr für Menschen mit Behinderung verstanden und dank des großartigen ehrenamtlichen Engagements einen großen Beitrag zum Abbau menschlicher, wie auch baulicher Barrieren geleistet“, dankt Landesrätin Teschl-Hofmeister.