"Das Ehrenamt rettete mein Leben"

Die ehrenamtliche Betreuerin Karin Stöckl gemeinsam mit Richard Hanser, sowie "Pflegehund" und Heimliebling Idefix.
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  • Die ehrenamtliche Betreuerin Karin Stöckl gemeinsam mit Richard Hanser, sowie "Pflegehund" und Heimliebling Idefix.
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ST. PÖLTEN (nf). "Das Ehrenamt rettete mein Leben. Ich bin arbeitssuchend und habe durch meine Tätigkeit im Pflegezentrum an der Traisen neuen Mut gefunden und sehr viel Energie tanken können", schilderte Karin Stöckl, 49 Jahre alt, aus St. Pölten. Seit Jahren bereits leidet sie an Depressionen, durch ihr ehrenamtliches Engagement schöpfte sie neue Kraft. Kraft die sie brauchte, um ihrem Alltag wieder einen Rhythmus und Strukturen zu geben. Die 49-Jährige bringt sich seit dem November des Vorjahres aktiv im Pflegeheim ein, ist dabei eine von über 50 ehrenamtlichen Helferlein im Haus an der Traisen. "Karin ist in ihrer Rolle wirklich aufgeblüht und ist aus unserem Haus nicht mehr wegzudenken. Sie begann bei uns mit Transportdiensten und widmet sich inzwischen auch der Einzelbetreuung. Gemeinsam mit den anderen ehrenamtlichen Betreuern sorgt sie mit dafür, dass wir intern viele Aktivitäten und Veranstaltungen umsetzen können. Allein mit dem Stammpersonal könnten wir diese wohl nicht derartig umsetzen", verriet Rita Renner, interne Managerin der Alltags- und Ehrenamtbetreuung.

Knappe Ressourcen

Eine These, mit der auch all die anderen Pflegeeinrichtungen in St. Pölten, aufgrund des NÖ-weiten Personalmangels im Pflegebereich, d'accord gehen. "Ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiter wäre es wohl oft eine Betreuung am absoluten Limit. Die personellen Ressourcen sind ohnehin sehr knapp bemessen, gerade die direkte Betreuung, der direkte Zugang zu den Menschen bliebe ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiter gewiss auf der Strecke. Auch wir könnten viele hausinterne Events nicht ohne die Mithilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter umsetzen und suchen daher laufend auch weiter nach neuen ehrenamtlichen Mitarbeitern", erklärte Daniela Kaufmann, Leiterin des Pflegeheims Haus St. Elisabeth in der Unterwagramer Straße. Helfende Hände werden in den Pflegeeinrichtungen der Landeshauptstadt also eher dringend benötigt, als bloß gesucht.

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