Vorsicht Wildwechsel
Die Herbstzeit ist Zeit des Wildwechsels

Während der Herbstzeit steigt auch die Gefahr von Wildunfällen. | Foto: Tanja Handlfinger / RegionalMedien NÖ
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Der Herbst hat eine schöne Seite, aber auch einen nicht so schöne Seite: Denn wird es nebelig und diesig, ist die Gefahr von Wildunfällen auch erhöht.  Mindestens 30.000 Wildtiere kommen durch den Straßenverkehr pro Jahr zu Tode. Besonders betroffen sind Rehe (15.000 Stück), Niederwild (12.000 Stück) und Wildschweine (400 Stück).

Hattest du schon einmal einen Wildunfall?

ST. PÖLTEN. "Achtung, ein Reh", wie oft haben Sie das als Autofahrer schon gehört oder als Beifahrer gesagt? Besser einmal zu oft darauf hinweisen, als einmal zu wenig. Denn ein Wildunfall passiert schnell. 

Während der Herbstzeit steigt auch die Gefahr von Wildunfällen. | Foto: Tanja Handlfinger / RegionalMedien NÖ
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Es passiert schnell

Franz Hagl kann sich noch gut an seinen letzten Wildunfall erinnern. Er war auf der Heimfahrt von seinen Terminen. In Stattersdorf Richtung Brunn ist es passiert: "Plötzlich sehe ich aus dem linken Augenwinkel etwas auf mich zukommen. Trotz einer Vollbremsung habe ich das Reh leider rechts vorne noch erwischt." Der rechte Scheinwerfer und Kotflügel des Autos waren kaputt. Hagl informierte sofort die Polizei Spratzern und diese den Jäger. Das Reh überlebte den Unfall leider nicht. "Seit ich aber ein Wildwarngerät an mein Auto montiert habe, hatte ich nie wieder einen Wildunfall", verrät er. "Bei einem Unfall mit jagdbarem Wild - wie Rehe, Hasen, Fasane oder Rebhühner - ist man verpflichtet, die Polizei zu verständigen", informiert St. Pöltens Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler. Von der Polizei wird dann der zuständige Jäger benachrichtigt. "In St. Pölten-Stadt gibt es naturgemäß weniger Wildunfälle als in den ländlichen Gebieten. In den Randbereichen der Stadt (Pottenbrunn, Ragelsdorf, Radelberg usw.) kommt es auf den Landesstraßen aber häufig zu Wildunfällen", so Bäuchler weiter.

Wildwarngeräte

"Der NÖ Jagdverband führt seit 2008 gemeinsam mit dem Land NÖ und der Universität für Bodenkultur sowie mit den Land- und Forstbetrieben Österreichs das Projekt 'Wildtiere & Verkehr – Reduktion von verkehrsbedingtem Fallwild' durch", teilt Bezirksjägermeister Johannes Schiesser mit. Bei diesem Projekt machen 30 Reviere aus dem Bezirk St. Pölten mit, auf einer Länge von 110 Kilometern mit 6.300 Wildwarngeräten.

"Geschätzt dürften in Summe mehr als 8.000 Geräte im Bezirk St. Pölten im Einsatz sein. Die Reduktion der Wildunfälle ist beträchtlich und erreicht bis zu 70 Prozent",

so Schiesser.

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