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Diese Projekte werden bis 2025 realisiert

Was sind die größten Zukunftsprojekte in unserem Bezirk und welche Entwicklungen streben unsere Gemeinden an? Die Bezirksblätter haben nachgefragt.

ST. PÖLTEN. „Investitionen in die Bildung sind die nachhaltigsten Investitionen für die Zukunft", hat Bürgermeister der Stadt St. Pölten, Matthias Stadler, zum Thema Grillparzer-Campus zitiert. Es handelt sich um ein großes Projekt, welches bereits im Herbst 2024 fertiggestellt werden soll. 

Der neue Schulcampus

Durch den Neubau kann ein zusätzliches Platzangebot für die Musik- und Kunstschule sowie für die Tagesbetreuung an der Grillparzer-Volksschule geschaffen werden. Auch für einzelne Schulklassen wird im neuen Gebäude Platz sein.

„Insgesamt investiert die Stadt hier weitere neun Millionen Euro in die Bildung der Kleinsten“,

hält Bürgermeister Matthias Stadler fest.

Der neue Schulcampus umfasst die Grillparzer Volksschule mit 14 Klassen, einen zweigruppigen Landeskindergarten und die Musik- und Kunstschule mit mehr als 2.000 Schülerinnen und Schülern, wobei die drei neuen Gebäude der Musik- und Kunstschule mehr als 50 Unterrichtsräume beinhalten. Aufgrund der stetig wachsenden Schülerzahl werden im neuen Gebäude vor allem größere Räume entstehen, die im bisherigen Raumkonzept gefehlt haben.
Außerdem werden die neuen Räume mit WLan und interaktiven Schultafeln ausgestattet sein. 
Auch der Schulgarten kann sich sehen lassen: Mit dem großzügigen Außenbereich wird den Schülerinnen und Schülern ein Raum für viel Bewegung geschaffen und ein Kommunikationsbereich eröffnet.

Eines der der Stadt am Herzen liegenden Projekte ist der Südsee. Es soll ein Naherholungsgebiet zwischen St. Georgen und Spratzern werden. Rund ein Drittel der Fläche und der Ufer des geplanten Sees sollen von einer Badenutzung freigehalten und als Regenerationsflächen nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet werden.

Pyhra geht mit der Zeit

"Unsere größten Zukunftsprojekte sind das Kinder- und Gemeindezentrum und der Glasfaserausbau", so Bürgermeister Günter Schaubach. So werden sich das Bürgerbüro, die Bibliothek und das Kaffeehaus künftig im Erdgeschoss befinden. Im Obergeschoss soll das Gemeindeamt Platz finden, im zweiten Stock sind ein Sitzungsaal sowie weitere Räumlichkeiten geplant. Der Kindergarten wird im Kellergeschoss untergebracht, der über eine breite, absinkende Zufahrtsstraße erreicht werden kann. Der Kindergarten und das Amtshaus sind dann über einen Lift miteinander verbunden. Zudem sind auch Freiflächen eingeplant, die zum Verweilen einladen. Beim Veranstaltungsplatz wurde darauf geachtet, dass dieser vor Wind und direkter Sonne schützt. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage geplant. Der Gemeinderat erteilte dem Projekt einstimmig grünes Licht.

Wilhelmsburg hat Großes vor

"Eines der bedeutendsten Projekte, das wir der Bevölkerung von Wilhelmsburg so schnell wie möglich zur Verfügung stellen möchten, ist die Einrichtung einer Kleinkindbetreuung. Wir sind uns bewusst, dass dieses Vorhaben eine erhebliche Entlastung für unsere Familien bringen kann. Natürlich stellt die finanzielle Belastung für die Gemeinde eine große Herausforderung dar, ist jedoch unumgänglich", berichtet Bürgermeister Peter Reitzner. Die Planung wurde bereits erfolgreich abgeschlossen, und man habe bereits ein passendes Grundstück erworben. Derzeit arbeite die Gemeinde daran, die erforderliche Finanzierung sicherzustellen.

Darüber hinaus habe die Stadtgemeinde noch zahlreiche weitere Großprojekte in der Planung, wie beispielsweise den Erwerb des Laufen-Areals,

"über das wir aufgrund einer Vertraulichkeitsvereinbarung nicht allzu viel preisgeben können".

Dieses Projekt sei jedoch von großer Bedeutung für die Zukunft und die Weiterentwicklung der Stadt.

Die Umgestaltung des Hauptplatzes in Wilhelmsburg sei ebenfalls ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda, den sich die gesamte Bevölkerung schon seit Langem wünscht. "All diese Vorhaben sind jedoch nur durch eine effektive politische Zusammenarbeit mit allen Fraktionen realisierbar. Ich schätze mich glücklich darüber, dass wir eine derart konstruktive Zusammenarbeit mit allen Parteien erreichen konnten. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil unserer Projekte; es gibt wirklich unglaublich viel zu tun. Wir haben Großes vor", so Reitzner.

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