Simulationsbasierte Lehre
FH St. Pölten startet Forschungskooperation

Studierende beim Simulationstraining | Foto: SIM CAMPUS GmbH
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Anfang des Jahres sind die „SIM CAMPUS – Zentrum für Notfall-, Krisen- und Katastrophensimulation und Katastrophendiplomatie GmbH“ in Eisenerz und der Bachelorstudiengang Gesundheits- und KrankenpflegePLUS der FH St. Pölten eine Forschungskooperation eingegangen. Die Kooperation stärkt Forschung und Lehre im Gesundheitsbereich und in der Notfallversorgung.

ST.PÖLTEN (pa.) Im steirischen Eisenerz befindet sich mit dem SIM CAMPUS das europaweit größte Ausbildungs- und Forschungszentrum im Gesundheits- und Sicherheitswesen. Herzstück ist das Simulationskrankenhaus, es ist der Dreh- und Angelpunkt der Trainingseinrichtung im Notfall-, Krisen- und Katastrophenbereich.

„Das Zentrum bietet die Möglichkeit, mit schauspielenden Patient*innen, Simulationsobjekten oder virtueller und augmentierter Realität alle erdenklichen Szenarien zu trainieren“, erklärt Benjamin Roszipal, Leiter des Instituts für Notfall- Krisen- und Katastrophensimulation am SIM CAMPUS und Absolvent des Studiums Gesundheits- und Krankenpflege der FH St. Pölten.

Im Zentrum der neuen Forschungskooperation steht die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen in nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt auf simulationsbasierter Lehre im Gesundheitsbereich. In einem ersten gemeinsamen Projekt gehen Studierende, Lehrende, Forscher*innen und Expert*innen aus der Praxis der Frage nach, welche Möglichkeiten und Limitationen virtual-reality-basierte Unterrichtskonzepte im Gesundheits- und Sicherheitssektor haben.

Kooperation in der Lehre

Studierende absolvieren bereits bisher im Zuge des akademischen Lehrgangs Präklinische Versorgung und Pflege, der im Rahmen des Studiums an der FH St. Pölten zusätzlich angeboten wird, ein 2-tätiges Simulationstraining am SIM CAMPUS, um theoretisches Wissen im praktischen Training anzuwenden und so einen Theorie- und Praxistransfer der ganz besonderen Art zu erleben.

Ein besonders realitätsnahes Konzept – die Vollprozesssimulation – ermöglicht es den Studierenden, Patient*innenversorgung vom Erstkontakt durch den Rettungsdienst, über die ambulante Versorgung, bis zur Maximalversorgung auf der Intensivstation zu trainieren.

„Der Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege und der im Rahmen des Studiums mögliche Lehrgang für präklinische Versorgung und Pflege nutzen virtuelle und simulationsbasierte Techniken als didaktische Konzepte. Diese ergänzen theoretische und praktische Inhalte und sorgen für eine erstklassige Ausbildung im Bereich der Pflege und des Rettungswesens. Mit unserer neuen Forschungskooperation stärken wir diesen Ansatz“, sagt Manuel Schwanda, stellvertretender Leiter des Studiengangs Gesundheits- und KrankheitspflegePLUS an der FH St. Pölten.

Simulationsbasierte Lehre macht es möglich, realitätsnah zu trainieren, ohne dabei auf ethische Probleme in der Patient*innenversorgung zu stoßen. „Studierende können so in einem sicheren, risikofreien, aber vor allem fordernden Lernumfeld essenzielle praktische und theoretische Fähigkeiten erlernen und trainieren. Ziel der Kombination von Theorie, Praxis und Simulation ist es, Studierende mit Handlungskompetenz auszustatten, um diese dann in realen, fordernden Situationen souverän anwenden zu können“, ergänzt Studiengangsleiterin Petra Ganaus.

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