St. Pölten
Generalsanierung im Seniorenwohnheim Stadtwald läuft an
Mit der Generalsanierung des Hauses A des Seniorenwohnheimes Stadtwald wird ein moderner und zeitgemäßer Platz für „Betreubares Wohnen“ zur Altersversorgung und zum Wohnen von betreuungsbedürftigen Personen geschaffen.
ST. PÖLTEN (pa). Die Herausforderung im Alter, eine individuelle, qualitativ hochwertige und gleichzeitig leistbare Betreuung zu erhalten, wächst ständig. Dieser Tatsache sind sich sowohl die Leiterin des Seniorenwohnheims Stadtwald, Bettina Lahnsteiner, MSc, MBA als auch Bürgermeister Mag. Matthias Stadler bewusst. „Derzeit liegen rund 200 Anmeldungen vor. Der Bedarf von zusätzlichen Betreubaren Wohneinheiten ist gegeben“, so Lahnsteiner und auch der Bürgermeister ist sich der Verantwortung bewußt, auf diese steigende Anmeldetendenz aktiv zu reagieren: „Gerade jetzt brauchen wir Investitionen als Signal für die heimische Wirtschaft, um nicht zuletzt auch Arbeitsplätze vor Ort zu sichern“, so Stadler über die Priorität jetzt nachhaltige Investitionen zu tätigen und damit die Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen weiter zu stärken.
Betreut Wohnen mit individuellen Leistungspaketen
„Betreubares Wohnen“ stellt hier aus vielen Gründen eine außerordentlich gelungene Alternative zu konventionellen Pflegemodellen dar. Die zukünftigen BewohnerInnen sollen selbst entscheiden, wann sie auf die verschiedenen Dienstleistungen und Hilfestellungen zurückgreifen wollen. Zu diesem Zweck werden diverse Leistungspakete erstellt, die in weiterer Folge individuell den Bedürfnissen der BewohnerInnen entsprechend zugekauft werden können. Das Leistungsportfolio soll von speziellen medizinischen Tätigkeiten, wie Verbandwechsel oder dem Stellen von Medikamenten bis hin zur psychosozialen Betreuung wie Beschäftigungsmöglichkeiten, Ausflügen oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten bieten.
24 Wohneinheiten und ein neuer Treffpunkt zum Verweilen
Geschaffen werden 18 Zweipersonen-Wohneinheiten für einen gemeinsamen Lebensabend von Ehepaaren bzws. Lebenspartnern sowie sechs Einpersonen-Wohneinheiten. Im ersten Obergeschoss wird zusätzlich ein Verwaltungsbereich mit Büros, Besprechungsraum und ein Aufenthaltsraum entstehen.
Die im Erdgeschoss in die Jahre gekommenen Küche wird komplett erneuert und entsprechend den heutigen Anforderungen erweitert und an die hygienischen Standards angepasst. Ein implementiertes Café soll gleichsam den BewohnerInnen, BesucherInnen, Bediensteten und Nachbarn vom Eisberg als Treffpunkt dienen.
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