FH St. Pölten
Internationale Woche zu europäischen Hochschulen

FH St.Pölten International Week | Foto: Johanna Liang
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Eine Woche lang widmete sich die Fachhochschule St. Pölten bei ihrer diesjährigen International Week der Zukunft der europäischen Hochschulen. Vertreter*innen von Hochschulen, der Europäischen Kommission und der europäischen Hochschulallianz E³UDRES² tauschten sich zum Thema aus. Studierende der FH St. Pölten und aus ganz Europa nahmen an verschiedenen interdisziplinären internationalen Formaten teil. Dazu gab es Gastvorträge und Begleitprogramme für Mitarbeiter*innen und Studierende der FH St. Pölten.

ST. PÖLTEN. Unter dem Motto „Meet European Universities. Melting Pots for Innovation in Higher Education” loteten nationale und internationale Expert*innen und Teilnehmer*innen Eckpunkte der Entwicklung von Hochschulen in Europa aus. Hauptthemen waren die Zukunft der Ausbildung und die Rolle der Hochschulen als innovative Ökosysteme. Mehr als 90 Teilnehmer*innen aus 15 Ländern gestalteten Workshops, Ideenlabors und andere Programmpunkte.

„Wir haben eine intensive und inspirierende internationale Woche veranstaltet, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und bewährte Verfahren und Erfahrungen im Rahmen der europäischen Hochschulinitiative auszutauschen. Thema war auch die Wissenschaftsskepsis in der Gesellschaft. Als europäische Hochschule wollen wir mit unseren vielfältigen Aktivitäten im Austausch mit der Gesellschaft dazu beitragen, diese abzubauen“,

erklärt Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten, Vorstand der von der FH St. Pölten koordinierten European University E³UDRES² und Präsident der European Association of Institutions in Higher Education (EURASHE).

Europäische Formate und lebenslanges Lernen

Teilnehmer*innen der International Week präsentierten Vorzeigeprojekte zum Beispiel zu europäischen und zukünftigen Lehr- und Lernformaten, zu sogenannten Microcredentials – flexiblen Lernangeboten für lebenslanges Lernen, zu Fragen der Inklusion und zur Zukunft der Hochschulen generell.

Präsentiert haben unter anderem Klara Engels Perenyi (online) von der Europäischen Kommission, Anthony Camilleri vom Knowledge Innovation Centre (KIC) auf Malta, Colin Tück, ehemaliger Direktor des European Quality Assurance Register for Higher Education (EQAR), sowie Aleksandar Šušnjar von der Allianz YUFE – Young Universities for the Future of Europe.

European Universities Initiative

Mit der European Universities Initiative fördert die Europäische Union exzellente Hochschulallianzen, die strategisch eng zusammenarbeiten, den europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraum mit zukunftsweisenden Konzepten nachhaltig weiterentwickeln und sich mittelfristig zu vollwertigen europäischen Universitäten weiterentwickeln. Die FH St. Pölten koordiniert als einzige Fachhochschule in Österreich eine von derzeit 50 European Universities: E³UDRES²: Engaged – European – Entrepreneurial University as Driver for European Smart and Sustainable Regions. Die Allianz vereint neun Hochschulen aus kleinen bis mittelgroßen Städten in ganz Europa und widmet sich der Rolle der Hochschulen für Innovation und Nachhaltigkeit in der Region.

„Unsere International Week ermöglichte es uns, Menschen aus bestehenden Allianzen und solche, die eine solche Allianz gründen wollen, mit anderen Menschen zusammenzubringen, die sich mit aktuellen Schlüsselthemen der europäischen Hochschulpolitik beschäftigen. Anerkannte europäische Entscheidungsträger und unsere Allianz-Experten boten eine wunderbare Grundlage für die Diskussion aktueller Ansichten über flexibles Lernen, Microcredentials, deren Qualität, Gedanken über die zukünftige Hochschulbildung und Lehrformate mit dem Schwerpunkt, eine Brücke zur Gesellschaft zu schlagen und ein breites Spektrum von Lernenden anzusprechen“,

sagt Michal Karpíšek, Senior Policy Officer für European University an der FH St. Pölten.

Lebendige Labore für Innovationen in Europa

Die Teilnehmer*innen konnten auch eines der E³UDRES²-Allianz-Formate ausprobieren, die für Studierende angeboten werden, die sogenannten Mini-I-Living-Labs. I Living Labs sind ein interdisziplinäres und innovatives Format von E³UDRES². Bei diesen reichen zahlreiche Institutionen, Unternehmer*innen und regionale Einrichtungen Herausforderungen ein, die von internationalen Studierenden-Teams bearbeitet werden. Bei den Mini-I-Living-Labs konnten die Teilnehmer*innen der Tagung in die Rolle der Studierenden schlüpfen.

Während die Teilnehmer*innen der International Week die Mini I Living Labs ausprobierten, fand zeitlich auch ein „Intensive I Living Lab“ mit 80 lokalen Studierenden und 30 Studierenden der E³UDRES²-Partnerhochschulen statt.

Zudem fanden während der International Week in zwei Departments der FH St. Pölten auch Blended Intensive Programmes statt, an denen lokale Studierende und auch etwa 80 Studierende und 20 Lehrende von Partnerhochschulen der FH St. Pölten teilnahmen. Es handelt sich dabei um Kurzmobilitätsprogramme, die aus einer physischen Mobilitätskomponente von 5 bis 30 Tagen und einem virtuellen Teil bestehen. Durch die kurze Mobilitätsdauer sind sie ideale Formate für all jene, die aus diversen Gründen (z. B. weil sie berufsbegleitend studieren) kein ganzes Auslandssemester absolvieren können.

Go International! Day

Im Rahmen der International Week fand zudem der „Go International! Day“ statt. Bei diesem erhalten Studierende der FH St. Pölten Informationen über Studien- und Praktikumsmöglichkeiten im Ausland und Mitarbeiter*innen erfahren mehr über die Möglichkeiten der Personalmobilität. Teilnehmer*innen der Partnerhochschulen der FH St. Pölten präsentierten sich bei einer Study Abroad Fair. Darüber hinaus trugen internationale Gastvortragende in Lehrveranstaltungen an der FH St. Pölten vor.

„Mit der International Week und dem Go International! Day haben wir auch unseren Studierenden und Mitarbeiter*innen reichhaltige und informative Programmpunkte zum internationalen Austausch zwischen den Hochschulen geboten, sowie über Praktika im Ausland“,

sagt Daniela Lohner, Leiterin des FH-Service International Relations, deren Serviceeinheit die International Week organisiert hat.

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