Investition: 312 Millionen Euro für die Bildung
Weißbuch: Die Positionierung St. Pöltens als Wissensstandort. 44 Bildungseinrichtungen planten mit.
ST. PÖLTEN. Auf die Verbindung von „MEISTERschaft und MASTERship“ baut St. Pölten bei der künftigen Positionierung des Bildungsstandortes. Diese Vision stellte Bürgermeister Matthias Stadler anlässlich der Präsentation von „Weißbuch Bildung“ in den Mittelpunkt. Das Weißbuch bildet den Auftakt zur weiteren Entwicklung des Bildungsstandortes.
60.000 Bildungsplätze
312 Millionen Euro an Investitionen von öffentlicher und privater Seite sind von 2011 bis 2021 am Bildungsstandort veranschlagt. Über 14.400 Schüler und Studierende beleben inzwischen die Stadt (Daten aus 2016). Annähernd 60.000 Bildungsplätze stehen zur Verfügung. "Der, der gute Bildung hat, wird in Zukunft nicht arbeitslos sein", ist Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt. "Wir wollen zeigen, wo es noch weiße Flecken gibt – und welche Investitionen künftig zum klaren Profil des Bildungsstandortes beitragen", so der Bildungsbeauftragte der Stadt, Josef Kolarz-Lakenbacher. Begleitet von über 100 Interviews hat er das Weißbuch erarbeitet.
Diverse Schwerpunkte
Auch inhaltlich will sich die Stadt künftig über klare Schwerpunkte positionieren. Der bereits fixierte ÖBB-Ausbildungscampus bildet unter anderem die Voraussetzung für ein Know-how-Zentrum in der Bahntechnologie. Auch das Image der Lehre will man wieder aufpolieren. Stefan Zahorsky von Wildburger Installationen dazu: "Viele wollen lieber eine weiterführende Schule besuchen. Es werden jedoch auch Lehrlinge benötigt." Lutz-Chef Martin Lackner beschäftigt 20 Lehrlinge in St. Pölten und sagt: "Lehre ist etwas Gutes. Es war auch für mich nach dem Gymnasium der richtige Weg."
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