Kindergarten in der Klostergasse mit Kinderrechtspreis ausgezeichnet
ST. PÖLTEN (red). Im Rahmen des Kinderrechtesymposiums an der Donau-Universität Krems wurde kürzlich zum zweiten Mal der NÖ Kinderrechtepreis vergeben. Aus zwölf Einreichungen wurden von einer Jury die Gewinnerprojekte ermittelt: In der Kategorie Initiativen und Projekte von Kindern und Bildungseinrichtungen gewann das Projekt „Viele Sprachen - ein Kindergarten" vom Landeskindergarten in der Klostergasse in St. Pölten.
Derzeit besuchen 42 Kinder den Kindergarten, davon 30 Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache. Hier begegnen sich täglich Menschen aus 11 Nationen. "Die Bildung in unserem Kindergarten ist darauf ausgerichtet, dem Kind Achtung vor seiner kulturellen Identität, seiner Sprache und den kulturellen Werten seines Herkunftslandes und des Landes in dem es lebt zu vermitteln", so Direktorin Brigitte Hutterer.
Pädagogin Barbara Erhabor zeichnet für das Projekt mitverantwortlich. Sie weiß: "Der Erwerb der Deutschen Sprache ist der Schlüssel für gelungene Integration und Konfliktlösung. Die Kinder werden auch unterstützt und ermutigt in ihrer Erstsprache zusprechen. Dies ist für die Entwicklung ihrer Identität von enormer Bedeutung. Kinder erfahren: Ich werde gehört. Was ich sage, ist wichtig.“
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