LEADER-Büro: "Tu was, dann tut sich was"
REGION (red). Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die rund hundert Gäste beim Tu was Fest am 3. März 2017 am LebensGut Miteinander in Rohrbach. Das LEADER-Büro Mostviertel-Mitte blickte auf 1,5 Jahre Tu was, dann tut sich was.- Sozialfestival zurück in denen 32 Projekte für ein besseres Miteinander in der Region umgesetzt wurden. Viele der Projekte werden auch nach dem offiziellen Ende des Sozialfestivals von den Projektteams weitergeführt und wirken nach lange in der Region nach.
Kindertheater Füreinander – Miteinander“
Der Initiator des Sozialfestivals Prof. DDDr. Clemens Sedmak und die Sinnstifter, die finanzielle und organisatorische Mittel zur Umsetzung des Sozialfestivals zur Verfügung stellten, erzählten über ihre Motivation ein Sozialfestival umzusetzen und ihre Eindrücke von ihren Besuchen in der Region.
LAbg Bgm Karl Bader durfte Bezirkshauptmann Franz Kemetmüller, den Obmann der LEADER-Region Mostviertel-Mitte Bgm. Ökon.-Rat Anton Gonaus, den Obmann der Kleinregion Traisen-Gölsental Bgm. Alois Kaiser, Reg. Rat Herbert Schrittwieser, Bgm. Johann Gastecker, Bgm. Rudi Schütz sowie viele Tu was Teams unter den Gästen in Rohrbach begrüßen.
Tu was Projekte gestalteten das Rahmenprogramm, so zeigte das Kindertheater Füreinander – Miteinander“ aus Lilienfeld eine Kostprobe ihres neuen Theaterstücks, ein Pantomime des Begegnungszentrums „Comedor del Arte“ in Hainfeld beeindruckte ohne Worte das Publikum und internationale Akkordeonklänge vom Gemeinschaftscenter „Madre Tierra Amor“ aus Mitterbach rundeten die Veranstaltung ab.
Ein Höhepunkt war die Filmpremiere „Tu was, dann tut sich was. in der LEADER-Region Mostviertel-Mitte“. Der Film veranschaulicht die Idee des Sozialfestivals und stellt 8 Tu was Projekte näher vor. Interessierte können sich den Film auch auf youtube oder den Websites www.tu-was.at und www.mostviertel-mitte.at anschauen.
Das Tu was Sozialfestival wird wissenschaftlich vom ifz – internationales forschungszentrum für soziale und ethische fragen in Salzburg begleitet. Die Ergebnisse einer Sozialkapitalerhebung, von Workshops und Interviews liefern Aussagen über das soziale Zusammenleben in der Region Traisen – Gölsental und werden im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden.
Bei einem köstlichen, regional-saisonalen Büffet des LebensGut Miteinander klang das Fest gemütlich und in anregender Unterhaltung aus.
Das Sozialfestival – der Hintergrund
Ins Leben gerufen wurde Österreichs erstes Sozialfestival Tu was, dann tut sich was. vom Philosophen und Theologen Clemens Sedmak. Über einem Zeitraum von 24 Monaten werden die BewohnerInnen einer Region organisatorisch und finanziell unterstützt, ihre Ideen für ein besseres Zusammenleben zu verwirklichen. Ermöglicht wird dieses Festival von einem Konsortium österreichischer Stiftungen (Sinnstifter). Nach dem Lungau (2011), der Steirischen Eisenstraße (2012/13) und der Mühlviertler Alm (2013/2014) war die LEADER-Region Mostviertel-Mitte in den Jahren 2015/2016 der vierte Austragungsort.
Die organisatorische Umsetzung des Sozialfestivals in der Region erfolgt mithilfe einer Förderung des „Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raumes“ durch das LEADER-Büro Mostviertel-Mitte.
32 Tu was Projekte
Comedor del Arte - Gestaltungs- und Begegnungsraum für Hiesige und Zuagroaste
Frauenblüten - So bunt blüht der Frühling
Feste feiern – Feste genießen - Festkultur gewusst wie!
A Fleckerl Paradies mit Tratschbankerl - Garteln & tratschen kennt kein Alter
Füreinander – Miteinander - Selbstbewusst durch Theaterspielen
Heilende Begegnung bei Emmaus Lilienfeld
Interkulturelle Kochabende - Es brodelt in Prinzersdorf
Jugendtreff Kirchberg - Denn sie wissen, was sie tun!
Das LebensGut Miteinander bringt Jung und Alt sinnstiftend zusammen
Oma/Opa, erzähl mir von früher! - Ein persönliches Stück Zeitgeschichte
Rund ums Lesen - Vom Bildbetrachter zum Lesewurm
Treffpunkt Mittagstisch mit interessanten Themen -In Gesellschaft genießen und
diskutieren
Willkommen beim Singen und Tanzen - Musizieren – grenzenlos unbegrenzt
2020 Gesund in der Gemeinde - Mittendrin – Selbstbestimmt leben im Alter
AnnaZentrum - Schmelztiegel der Begegnung
Blickwechsel - Geschichten hinter deinem Gesicht
Eltern-Kind-Seminare – Weiterbildung in der Karenz - Kraft tanken für den Alltag
English for KiTa-Kids - Starting early – Früh übt sich
Essen und Trinken bringt d‘Leit z’samm - Mélange à tous
MADRE TIERRA AMOR - Im Gemeinschafts-Center ist Platz für alle
Kindervoltigieren am „Berg der hundert Haflinger“
Kreatives Zeichnen und Werken - Egal, ob 9 oder 99 – gemeinsam kreativ sein
Kulturfestival „Begegnung im Fluss“ - Quelle der Vielfalt
Lebenserfahrung - Junggebliebene AlltagsheldInnen im Porträt
Musik belebt die Sinne - Gemeinsam statt einsam
PS 4 All – Prinzersdorfer Schmökerschrank für alle - Lesevergnügen rund um die Uhr
Tu-was-besonderes.at - Von Menschen – Mit Menschen – Für Menschen
Über Fußball zu Integration - Rundes Leder für Solidarität
Unsere Pflanzen können was! - Wissen über einheimische Wildpflanzen
Wanderung entlang der Gemeindegrenze - Vier Gründe, warum sich mitgehen lohn
Wir tun was für uns - Sport für Erwachsene
ZusammenLeben in Kilb - Von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zusammenleben.
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