Bezirk St. Pölten, Mobilität
Mobilitätswende für den Bezirk St. Pölten
Mit Vier-Punkte-Fahrplan plant die ÖVP, das Ticket für die Mobilitätszukunft im Bezirk St. Pölten zu lösen.
ST. PÖLTEN/BEZIRK. Ziel ist es, die Mobilität im Bezirk St. Pölten klimafreundlicher, das Öffi-System bürgernäher und einfacher zu machen. Diesem Ziel liegt ein Vier-Punkte-Plan zugrunde:
„Wir wollen eine möglichst rasche Umsetzung der Pläne zur Regio-S-Bahn St. Pölten, in den kommenden fünf Jahren bis 2029 ein neues Bussystem im Bezirk St. Pölten etablieren, das alle Katastralgemeinden anbindet, den Ausbau von gemeindeübergreifenden Fuß- und Radwegen vorantreiben und uns um ein Car-Sharing-System bemühen, das zumindest in den größeren Gemeinden ein entsprechendes Angebot bereitstellt“,
konkretisiert VPNÖ-Verkehrssprecher, Landtagsabgeordneter Florian Krumböck die Vorhaben der Volkspartei.
Neues Bussystem
Gerade das neue Bussystem sei ein entscheidender Punkt im Plan der Volkspartei, wie Krumböck betont:
„Wir brauchen ein gutes Bussystem, das den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht, um ein flächendeckendes Öffi-System auf die Beine zu stellen. Das neue System wird im Linienverkehr auf den Hauptachsen und im Bedarfsverkehr auf den Nebenstrecken dort dafür dann flächendeckend Angebote bereitstellen.“
Konkret soll das in den kommenden fünf Jahren schrittweise im Rahmen der Ausschreibungslose des Verkehrsverbundes erfolgen. Die Region Wienerwald soll bis 2027, die Region St. Pölten bis 2028 und die Region „Mostviertel Zentral“ bis 2029 umgestellt werden. Begleitend sind Bürgermeister-Konferenzen, Infoabende und Ähnliches geplant.
Klaus Otzelberger, FPÖ:
"Leider wurde in Niederösterreich die letzten Jahre auch im Bereich des öffentlichen Verkehrs viel zu wenig umgesetzt. LH-Stv. Udo Landbauer evaluiert gerade die nächsten Schritte für weitere Ausbaupläne."
Gregor Unfried, SPÖ:
"Unsere Vision: Ein S-Bahn- und S-Bus-Netz, das den gesamten Zentralraum verbindet. St. Pölten als Dreh- und Angelpunkt in einem Öffi-vernetzten Bundesland."
Vision der Grünen
"Unsere Vision für die zukünftige Mobilität im Bezirk St. Pölten umfasst drei zentrale Maßnahmen",
informiert Christina Engel-Unterberger von den Grünen St. Pölten.
"Dezentralisierung und kurze Wege, Förderung der aktiven und öffentlichen Mobilität, sowie Maßnahmen zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und Förderung von Car-Sharing-Angeboten.
Maßnahmen sollten darauf abzielen, den Mobilitätsbedarf zu verringern."
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