AMS St. Pölten

Monika Taboga ist neue Spitze des AMS St. Pölten

Es war ein emotionaler Abschied von Thomas Pop heute beim AMS St. Pölten, der seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.

ST. PÖLTEN. Nach 36 Jahren beim AMS darf Thomas Pop das Zepter an seine Kollegin Monika Taboga weitergeben. Sie selbst ist Mutter von zwei Kindern und hat bereits sehr viel Erfahrung im Bereich Arbeitsmarktservice gesammelt. 

Ein Rückblick

"36 Jahre habe ich beim AMS gearbeitet. 1987 habe ich begonnen und ich darf mit Stolz zurückblicken. Es war eine tolle Zeit. Ich erinnere mich noch an 1997 an die Ausgliederung. Das war eine sehr spannende Geschichte. Alleine das heutige Logo, wie es dazu kam, war sehr spannend. Es war noch eine andere Zeit auch den Prozess zu begleiten, dass wir Kundenbefragungen durchzuführen", erzählt Thomas Pop.

"Auch den Wandel, wir verkörpern ein modernes Dienstleistungsunternehmen, in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen war eine tolle Aufgabe."

Die Finanzkrise 2008/2009 war eine große Herausforderung. "Erst 2011 haben wir die Auswirkungen gemerkt, denn da sind die Abeitslosenzahlen bei uns gestiegen. Da haben wir es nicht mehr ganz geschafft, die Menschen alle sofort in die Arbeitswelt zu integrieren." Dann erzählte er noch von 2015, als die Ausgliederung von Tulln aus dem Bezirkes Wien Umgebung in den politischen Bezirk St. Pölten Land, die dem Bezirk St. Pölten Land 2.500 Menschen brachte. "1000 Betriebe haben wir dadurch damals gewonnen und wir stellten uns die Frage: Wie können wir 2.500 Menschen wieder in die Arbeitswelt integrieren." Und zum Ende erwähnte er noch das Jahr 2020. "Da waren wir nicht darauf vorbereitet. Wir mussten das AMS Schließen und wussten nicht, was auf uns zukommt. Wir hatten am 20.4 12.400 Arbeitslose gehabt." Das tolle für Pop sei gewesen, dass das AMS es geschafft hatte, dass diese Menschen pünktlich ihr Geld bekommen hatten. "Und viele Lösungen konnten wir zusammen schaffen. Ich möchte mich bei allen für die gute Zusammenarbeit bedanken."

Andreas Windl (Bezirksstellenleiter AK St. Pölten) blickt auch auf eine gute Zusammenarbeit zurück: "Die letzten Jahre hat uns es schon sehr geholfen, dass wir immer im Sinne der Kunden tätig zu sein. Wir haben immer eine gute Gesprächsbasis gehabt. Wir hatten eine gute Zeit, viel zu diskutieren, viel zu reden. Ich danke dir für die gute, hervorragende Zusammenarbeit. Danke für deine persönliche Bereitschaft über viele Dinge zu reden. Dir alles gute." 

"Gratulation zu den letzten 12 Jahren als Geschäftsstellenleiter. Ich wünsche dir alles gute. Auch deiner Nachfolgerin wünsche ich alles gute und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit",

so Gernot Binder, Bezirksstellenleiter St. Pölten WKO NÖ. Auch Vizebürgermeister Harald Ludwig und stellvertretende Landesgeschäftsführerin AMS NÖ, Sandra Kern, fand schöne Abschiedsworte.

Blick in die Zukunft

"Ich bedanke mich für die lieben Worte und den Vertrauensvorschuss. Ich freue mich, dass so viele Menschen heute gekommen sind, um Thomas zu verabschieden und mich zu begrüßen. Der heutige Tag sollte dem Thomas gebühren", so die neue AMS St. Pölten Geschäftsstellenleiterin Monika Taboga.

"Ich bin Mutter, verheiratet und eine typische Karrierefrau. Mir ist die Familie sehr wichtig, aber ich brenne für die Arbeit. Ich bin seit 22 Jahren leidenschaftliche AMSlerin. Ich stehe für Gesundheit, das Thema Frauen ist für mich ganz ein Wichtiges, Fachkräftemangel ist ebenfalls ein großes Thema und die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen ist ebenfalls ein weiteres Ziel. Ich habe ein tolles Team hier in St. Pölten und wir werden Großes leisten. "

Das könnte dich auch interessieren