Polizei, ÖAMTC, Licht-Aktion
Sicher durch die Dämmerung fahren
"Flugzettel statt Strafzettel": Aktion von ÖAMTC und Polizei sorgt für Sichtbarkeit auf Niederösterreichs Straßen
ST. PÖLTEN. Mit dem Herbst verlagern sich die täglichen Wege zur Arbeit, Schule und Co. immer mehr in die Dämmerung und Dunkelheit. Damit steigt im Straßenverkehr die Unfallgefahr. In 2021 geschahen österreichweit 7.232 Unfälle mit Personenschaden in dunklen Stunden, dabei kamen 125 Menschen ums Leben. Die meisten "Dunkelheitsunfälle" ereignen sich von Oktober bis Februar (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung ÖAMTC-Unfallforschung). Gemäß dem Motto "Sehen und gesehen werden" setzt der Mobilitätsclub daher im November gemeinsam mit der Polizei einmal mehr die Verkehrssicherheitsaktion "Flugzettel statt Strafzettel" an insgesamt 33 Standorten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland um.
Am 04. November 2022 fand die Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" in St. Pölten statt.
"Wir möchten auch in diesem Jahr wieder das Sicherheitsbewusstsein von Autofahrerinnen und -fahrer stärken und auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Fahrzeug-Beleuchtung aufmerksam machen",
äußert sich Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Niederösterreich über die Aktion. Im Rahmen der zweistündigen Aktion in St. Pölten wurden knapp 50 Kfz-Lenkende, die mit einer mangelhaften Licht-Anlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Die betroffenen Autofahrer erhielten einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker behoben den Mangel an Ort und Stelle kostenlos.
23 Lampen wurden in St. Pölten wieder fit gemacht
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essenziell für die Verkehrssicherheit. Insgesamt mussten bei den knapp 50 angehaltenen Fahrzeugen in St. Pölten 23 Lampen getauscht werden.
"Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichermaßen gefordert, für Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sorgen. Einerseits aus Gründen des Selbstschutzes, um besser wahrgenommen zu werden, andererseits um andere Verkehrsteilnehmer und Hindernisse rechtzeitig zu erkennen",
appelliert Franz Pfeiffer, stellvertretender Leiter ÖAMTC Stützpunkt Wien, Niederösterreich und Burgenland.
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