Silvester mit Tieren: Kuscheln statt knallen
ST. PÖLTEN. Die Zeit der lauten 'Knaller' rückt immer näher. Unmengen an Geld werden Jahr für Jahr an Silvester ausgegeben, um mit Raketen und Co. das neue Jahr einzuläuten. Doch was für den Menschen spaßig ist, kann für Tiere eine Tortur sein. "Die Tiere leiden Wochen und Monate danach noch", erklärt uns Tierheimleiter Davor Stojanovic. "Es wirkt sich auf die Psyche der Tiere aus. Viele haben Angst und zittern. Der Knall bedeutet Gefahr. Daher laufen viele aus dem Instinkt heraus weg - doch die Heimtiere können nicht weglaufen." Bieten Sie ihnen daher kuschelige Rückzugsorte, am besten in Ihrer Nähe. Vermeiden Sie es, am späten Abend mit den Hunden rauszugehen. Nutzen Sie die Zeit am Nachmittag für Spaziergänge, wo es noch ruhiger ist. "Wir müssen uns bewusst werden, was wir den Tieren damit antun. 30 bis 40 Prozent der Heimtiere fürchten sich", so Stojanovic weiter. Lebewesen in Käfigen und Terrarien sollten bestmöglich abgeschirmt werden.
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