St. Pölten macht Kultur

- Matthias Stadler: „Die Bewerbung ist ein ähnlicher Meilenstein, wie die Entscheidung über die Erhebung zur Landeshauptstadt."
- Foto: Wikipedia/ Collage: Fischer
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St. Pölten bewirbt sich in Partnerschaft mit dem Land Niederösterreich als Kulturhauptstadt Europas 2024.
BEZIRK ST. PÖLTEN. "Ich bin besonders von der Idee überzeugt, die lokalen Vorzüge herauszustreichen und diese international zu präsentieren. Damit wird sichergestellt, dass die Bevölkerung, die Kultureinrichtungen und die regionale Wirtschaft von der Kulturhauptstadt 2024 profitieren werden“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich bewirbt sich St. Pölten als Kulturhauptstadt Europas 2024. Bis Ende 2018 läuft die erste Bewerbungsfrist. Die in die engere Auswahl gekommenen Städte werden im Frühjahr 2019 bekannt gegeben. Das Bewerbungskonzept wird unter aktiver Bürgerbeteiligung erstellt. "Angesprochen werden dabei ganz vielfältige Themen, wie unter anderem der Tourismus, Jugend, Mobilität und Kulturinitiativen", erklärt Alexander Tischer vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Die Region rund um St. Pölten soll in dieses Konzept ebenso einbezogen werden. "Es ist super, dass es auf das Traisental ausgeweitet wird. Wir unterstützen die Stadt St. Pölten natürlich. Es wird auch Veranstaltungen in Herzogenburg geben. Es soll ja jeder davon profitieren", so Franz Zwicker, Bürgermeister von Herzogenburg. Auch Lukas Leitner aus Traismauer ist begeistert: "Ich finde dieses Projekt sehr gut und auch dass sich Stadt und Land geeinigt haben. St. Pölten hat viele ungeborene kulturelle Schätze."
Kulturentwicklungsplan
In den nächsten zwei Jahren gilt es ein ganzheitliches und nachhaltiges Kulturentwicklungskonzept zu erarbeiten. Die Vielfalt und die europäische Dimension des Kulturangebots sind Teil einer gemeinsamen Vision. Über all diesen Aspekten steht die Schaffung eines „Kulturentwicklungsplans“, welcher in seinen Grundzügen umsetzbar ist. Damit ist gesichert, dass dieses partnerschaftliche Projekt in jedem Fall positive Effekte für die Landeshauptstadt und das Land Niederösterreich haben wird.


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