Größter Waldbrand der Geschichte
St. Pöltner Feuerwehren in Neunkirchen

Großtanklöschfahrzeuge beim Wassertransport | Foto: BFKDO St.Pölten
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Fast eine Woche standen die Feuerwehren des größten Feuerwehrbezirkes im Waldbrandeinsatz.

ST. PÖLTEN (pa). Ab dem 27. Oktober standen bis zum 1. November rund 300 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk St. Pölten im Einsatz beim größten Waldbrand der Geschichte Österreichs in Hirschwang an der Rax.
„Unsere Männer und Frauen wurden teilweise im steilen Gelände eingesetzt und mussten körperlich an ihre Leistungsgrenzen gehen. Ich bedanke mich bei jedem einzelnen eingesetzten Feuerwehrmitglied für die unglaublichen Leistungen“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder. Der Einsatz sei auch nicht ungefährlich gewesen, betont Schröder: „Man muss sich die Situation vorstellen. In der Nacht am Berghang und links und rechts von dir werden die Brände durch starken Wind immer wieder angefacht.“
Nach dem ersten Einsatzbefehl machten sich 50 Feuerwehrmitglieder binnen 90 Minuten auf den Weg ins Katastrophengebiet. Der erste KHD-Zug sorgte für die Wasserversorgung der Riegelstellung im Höllental. Hier wurde mittels 5 Tragskraftspritzen das Wasser vom Bach zu den auf der Straße platzierten Großtanklöschfahrzeugen gefördert.

Tragskraftspritzen sorgen für die Wasserversorgung der Verteidigungslinie | Foto: BFKDO St.Pölten
  • Tragskraftspritzen sorgen für die Wasserversorgung der Verteidigungslinie
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Nach dem Aufbau wurden die eingesetzten Mitglieder in einen Schichtbetrieb eingeteilt um die Pumpen zu kontrollieren oder kleinere Feuer zu bekämpfen. Dabei wurden nicht weniger als 60 B-Schläuche à 20m Länge verlegt.
Alle 24 Stunden erfolgte dann die komplette Ablöse der eigenen Kräfte durch neue Mannschaften aus dem Bezirk. Neben dem 6., kamen auch der 1. und 2. Katastrophenhilfsdienstzug des Bezirkes St.Pölten zum Einsatz.
Ebenfalls im Einsatz standen Großtanklöschfahrzeuge aus dem Bezirk beim Löschwassertransport ins Gebirge und weitere Feuerwehrmitglieder sorgten mit dem Werkstättenfahrzeug dafür, dass kleinere Defekte an Geräten rasch vor Ort repariert werden konnten.
Neben der Löschwasserförderung wurde der Waldbrand im steilen, felsigen Gelände auch aktiv durch Bodentruppen bekämpft. Aufgrund der gebirgigen Lage kein leichtes Unterfangen.

Folgende Feuerwehren standen im Einsatz
Frankenfels
Frauendorf
Hain-Zagging
Hausheim-Noppendorf Herzogenburg-Stadt Hofstetten-Grünau Kirchberg an der Pielach Loich
Markersdorf-Markt Neidling
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband
Bezirksfeuerwehrkommando st. pölten
Neustift-Innermanzing Ober-Grafendorf
Purkersdorf
Pyhra-Ober Tiefenbach Rabenstein
Schwarzenbach
St.Andrä an der Traisen St.Margarethen an der Sierning St.Pölten-Stadt St.Pölten-Stattersdorf Steinbach
Tradigist Traismauer-Stadt Untergrafendorf Wolfsgraben Unteroberndorf

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