Musik
Stefan Jürgens: Das zählt für mich
Mit seinem neuen Album "Was zählt" tritt Soko-Donau-Star Stefan Jürgens am 14. März in Ober-Grafendorf auf.
BEZIRKSBLÄTTER: Herr Jürgens, des Öfteren sind Sie bereits in der Region aufgetreten. Was zeichnet unser Publikum aus?
STEFAN JÜRGENS: Das ist leicht zu beantworten, denn ich kann das eigentlich auf das gesamte österreichische Publikum beziehen. Die Leute sind viel offener als beispielsweise in Deutschland. Sie sind entspannter und gehen auch weit offener mit der Bekanntheit einer Person um. Gerade wenn diese, wie ich, gerne auch einmal das Genre wechselt. Das sage ich aber auch in deutschen Interviews.
Der Titel Ihres Albums heißt: Was zählt. Was zählt denn?
In dem Songtext dazu heißt es, das weiß jeder ganz alleine. Als ich begonnen habe, für die Texte des Albums zu schreiben, habe ich mir die Frage gestellt: Was willst du dir eigentlich selbst erzählen? Da ist mir klar geworden, dass eine Fokussierung auf die Dinge, die jemandem selbst wichtig sind, notwendig ist. Heutzutage fällt es immer schwerer, die Flut von Nachrichten und Informationen, die auf uns einprasseln, richtig einzuordnen. Daran kann man verzweifeln, wenn man nicht aufpasst. Mir war wichtig, mich diesem Druck nicht hinzugeben, sondern zu sagen: Das zählt für mich.
Wie gelingt es Ihnen, zwischen dem Schauspieler Stefan Jürgens und dem Musiker Stefan Jürgens hin und her zu wechseln bzw. wie lässt sich das vereinbaren?
Meine eigene Organisation ist inzwischen so weit, dass das geht. Anstrengend ist es logischerweise schon, weil es zwei Vollzeit-Jobs sind. Das spüre ich selbst, wie auch die Menschen um mich herum. Meine Drehaufnahmen für "Soko-Donau" sind aber klar getaktet, finden immer über sechs Monate statt. Das heißt auch, dass ich sechs Monate habe, um mich der Musik zu widmen. Die Berufe überschneiden sich nicht, das macht es schaffbar.
Was darf sich das Publikum von Ihrem neuen Album erwarten?
Das wird ein ordentlicher Abend, so viel kann ich sagen. Ich toure ja nur alle anderthalb bis zwei Jahre herum, dann kommen die Leute auch und wollen etwas sehen. Das heißt, sie sollen auch was bekommen. Ich werde sicherlich alle Songs vom neuen Album spielen, das mache ich immer so. Ich habe aber auch noch eine Best-Of-Liste der vorherigen vier Alben mit dabei. Auch ein bisschen Entertainment wird dabei sein, meine Fresse kann ich ja nicht halten.
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