St. Pölten
Stilvolle Schubertjause im Café Schubert
Eben noch auf der Leinwand, jetzt live im Café Schubert: Am 24. September wird der neue Film "Romantik! Schubert!" von Anita Lackenberger quasi lebendig - mit den Hauptdarstellern zu Gast sowie kulinarischen Überraschungen, Musik und Kurzfilmen. So wird der Herrenplatz Teil eines Spätsommers in St. Pölten wie damals, vor rund 200 Jahren. Tipp: Tischreservierung empfohlen!
St. PÖLTEN. Ende Juni feierte der Film über Franz Schuberts Sommer in Sankt Pölten Premiere im Hollywood Megaplex, ab Oktober tourt der Film ein Jahr lang durch die Kinos in ganz Österreich. Passend dazu startet in St. Pölten - wo der weltberühmte Komponist 1821 tatsächlich so manche Nacht durchfeierte - eine einzigartige Serie an Schubert-Veranstaltungen.
Ein Sommer wie damals
1821 verbringt der junge Franz Schubert einen Sommer in St. Pölten und Umgebung, um im bischöflichen Sommersitz der Diözese – der Ochsenburg – wichtige Teile seiner Oper „Alfonso und Estrella“ zu komponieren. Dort will er zu Ruhe kommen, um sich ganz auf dieses Werk zu konzentrieren. Zu dieser Zeit siedeln sich viele Adelige und Bürgerliche in St. Pölten an und öffnen ihre Stadthäuser für Kunst und Gesang. Es eröffnet sich eine „heitere“ Welt, in der getanzt und gefeiert wird. Franz Schubert wird eingeladen und ladet selbst ein, Nächte voller Musik und Gesang zu verbringen – bekannt unter dem Namen der "Schubertiaden". Am 24. September 2023 verwandelt sich das Café Schubert nun zum Schauplatz einer Schubertjause und lässt die Romantik im Jahr 1821 wieder auferstehen.
Schubertjause am Herrenplatz
Abgerundet wird das außergewöhnliche Stelldichein von einer entsprechenden Jause und einem eigens dafür kreierten Schubert-Törtchen. Schmecken wird die Schubertjause in der St. Pöltner Innenstadt aber sicher nicht nur Klassik-Fans.
"Schubert hat in seinem kurzen Leben ganze 600 Lieder geschrieben"
, führt Regisseurin Anita Lackenberger aus, "er hat Lieder für alle gemacht. Bei der Filmpremiere damals habe ich mir ein wenig das Publikum angesehen - ganz verschiedene Menschen waren da. Aber alle hatten nach dem Film ein Lächeln oder Strahlen im Gesicht."
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