Uniklinikum St. Pölten: Bio steht hoch im Kurs
Für Patienten und Wirtschaft wird auf Qualität und Regionalität gesetzt
ST. PÖLTEN (red). Richtig gut speisen, das kann man im St. Pöltner Universitätsklinikum. Zumindest wenn man den kürzlich präsentierten Zahlen, Glauben schenken mag: "Mit rund 85 von 100 möglichen Punkten kommt das Essen in unseren Kliniken sehr gut an", so Landesrat Karl Wilfing hinsichtlich einer aktuellen Patientenbefragung.
Jährlich werden in den Landeskliniken 7,5 Millionen Portionen zubereitet. Immer mehr Wert wird dabei auf Bio-Lebensmittel gelegt. So hat sich der Anteil an Bio von rund 15 Prozent im Jahr 2004 auf mehr als 30 Prozent im Jahr 2015 erhöht. Zudem wird auf regionale Lebensmittel gesetzt, was den heimischen Produzenten rund 13 Millionen Euro bringe.
720 Küchenmitarbeiter verarbeiten unter anderem 590 Tonnen frisches Gemüse, mehr als 950.000 Liter Milch, mehr als 570.000 Eier, rund 2,5 Millionen Semmeln, 51 Tonnen Reis und 164 Tonnen Rindfleisch.
"Wir wissen, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung wesentlich zum Genesungsprozess beitragen kann. Deshalb ist unser Ziel, sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter sowie Kindergärten, Essen auf Rädern und andere Institutionen, Menüs aus hochwertigsten Lebensmitteln zuzubereiten", so Wilfing.
Allein im Universitätsklinikum St. Pölten werden rund 6.000 Portionen pro Tag zubereitet. Die hochmoderne Küche wurde vor zwei Jahren in Betrieb genommen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.