St. Pölten

Warten aufs Weihnachtswunder

St. Pölten steht heuer fünf Tage lang ganz im Zeichen der guten Sache – für Familien in Not in Österreich.

ST. PÖLTEN (pw). Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Schön langsam nähert sich die Weihnachtszeit. Ein besonderes Highlight im heurigen Advent ist sicher das Ö3-Weihnachtswunder in der Landeshauptstadt. Von 19. bis 24. Dezember senden Robert Kratky, Gabi Hiller und Andi Knoll 120 Stunden lang live aus einer "gläsernen Wunschhütte" vom St. Pöltner Rathausplatz. Jeder Musikwunsch wird zu einer Spende für den "Licht ins Dunkel Soforthilfefonds", zur unmittelbaren Hilfe für Familien in Not in Österreich (für Stromrechnungen, Lebensmittelgutscheine oder eine Soforthilfe nach tragischen Todesfällen). "Wir sind stolz und froh, dass das heurige Ö3-Weihnachtswunder in St. Pölten stattfindet. Das ist ein enormer Image-Gewinn und eine Riesenchance für die Stadt. Es gibt nicht nur zur Weihnachtszeit viele Menschen, die Unterstützung brauchen. In St. Pölten sitzt das helfende Herz am richtigen Fleck", ist Bgm. Matthias Stadler sichtlich stolz.
"Das ist eine gute und richtige Entscheidung. Wir setzen uns für die Menschen ein, die Hilfe brauchen. Niederösterreich ist bereit für das Weihnachtswunder", freut sich auch Landesrätin Petra Bohuslav. "Es ist uns eine große Ehre und Freude, im größten Bundesland Station machen zu können", erklärt der Ö3-Chef Georg Spatt.
"Ich freue mich wahnsinnig darauf. Ich bin ja selbst seit sieben Jahren Niederösterreicher, da habe ich es dann am 24. Dezember nicht weit heim", schmunzelt Ö3-Moderator Robert Kratky. Das Besondere an dem Ganzen: "Der Zauber des Weihnachtswunders ist nicht planbar, es passiert sehr viel spontan", so Kratky. Kleines Detail am Rande: Während des Weihnachtswunders senden, wohnen, schlafen und duschen die drei Moderatoren in ihrer "gläsernen Wunschhütte". Obendrauf wird noch gefastet.

Neuerungen Adventmarkt

Auch der Christkindlmarkt am Rathausplatz bekommt heuer ein leichtes Facelift. "Es gibt neue Hütten und wir haben in eine neue Elektrik investiert", erklärt der Stadtchef. Außerdem bekommt die Kinderwerkstatt ein eigenes Knusperhaus, es werden erstmals sämtliche Serviceklubs der Stadt einen eigenen Gastro-Stand betreiben, dessen Gesamterlös Licht ins Dunkel zugute kommt. Und das Rathaus wird wieder zum größten Adventkalender des Landes Niederösterreich. Der Christbaum ist heuer eine Fichte, stattliche 23 Meter hoch und stammt aus Türnitz.
Ab dem 23. November gibt es auch ein regelmäßiges Live-Programm unter anderem mit Juliane Stieglitz (23.11.), Pony-Reiten (2.12.), Perchtenshow (14.12) oder Zweiklang (17.12.).

Öffnungszeiten

Der Adventmarkt (samt Kinderwerkstatt) ist von Montag bis Donnerstag von 16 Uhr bis 21 Uhr und Freitag bis Sonntag von 13 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Von 19. bis 23. Dezember täglich von 10 Uhr bis 21 Uhr und am 24. Dezember von 9 Uhr bis 12 Uhr.