Die Gefahr im Wald: Feuer
Wenn der Mensch einen Waldbrand auslöst
Wie schnell sich ein Feuer im Wald ausbreiten kann, hat man vor Kurzem in Karlstetten erlebt.
ST. PÖLTEN. In Karlstetten fielen binnen kürzester Zeit sieben Hektar Wald dem Feuer zum Opfer - ausgelöst durch eine Zigarette.
"Was man in einem Wald niemals machen darf, ist, zu rauchen und Zigaretten wegzuschmeißen. Offenes Feuer, auch Grillen ist verboten. Wenn es trocken ist, muss man wirklich aufpassen, dass man nichts macht, was eine Brandgefahr darstellt",
weiß Karl Lechner, Abschnittsfeuerwehrkommandant St. Pölten West. "Und wenn es doch passiert, sollte man so genau wie möglich den Standort der Feuerwehr durchgeben und nicht davonlaufen", appelliert Lechner an die Waldbesucher.
Prägende Einsätze
Nicht nur der Waldbrand in Karlstetten hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Der Einsatz auf der Rax war sehr prägend für uns. Wir konnten das Aufflammen von bereits gelöschten Herden gut beobachten. Man glaubt nicht, wie schnell ein Feuer wieder angefacht wird", so Lechner. "Ich kann mich noch an zwei schwere Waldbrände bei Gattmannsdorf erinnern. Diese sind aber schon sehr lange her. Auch hier war die Unachtsamkeit der Auslöser."
"Bei uns im Abschnitt sind Waldbrände nicht so ein großes Thema. Aber die FF St. Pölten Stadt ist im ganzen Bezirk als Unterstützung mit dem Großtanklöschfahrzeug dabei",
erzählt Abschnittsfeuerwehrkommandant Franz Klampfl. Ausgebildet, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, sind hier aber alle Feuerwehrmitglieder.
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