Traisentalschnellstraße S34
Wirtschaftstreibende sind für Straßenbau-Evaluierung
ST. PÖLTEN (pa). Die Ankündigung der Wirtschaftskammer, aufgrund der Evaluierung der Schnellstraßenprojekte eine Klage gegen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler einzubringen, stößt auf breiten Widerstand unter St. Pöltner Wirtschaftstreibenden. Sie stellen klar: Bezirksstellen-Obmann Mario Burger spricht hier nicht im Namen aller Mitglieder.
Offener Brief übermittelt
"Nicht in unserem Namen", stellen die Wirtschaftstreibenden klar. In einem Offenen Brief an Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker, welcher am 6. September übermittelt wurde, betonen über 60 Wirtschaftstreibende aus der Region, dass Unternehmen einen verantwortungsvollen Beitrag zu Klimaneutralität leisten müssen. Sie rufen die Wirtschaftskammer dazu auf:
- die geplante Evaluierung nicht weiter zu boykottieren
- sich für klimafreundliche Alternativlösungen - wie zum Beispiel den Ausbau und die Attraktivierung der Traisentalbahn - stark zu machen
- und Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen, statt Maßnahmen wie der aktuellen Schnellstraßen-Evaluierung Sand ins Getriebe zu streuen.
Prüfung von Alternativen
Mutige Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutz sind für die Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Wirtschaftsstandorts unumgänglich! Die Wirtschaftstreibenden befürworten daher die Prüfung von Alternativen zur derzeit geplanten S 34 und den Einsatz für Lösungen, die eine klimaverträgliche Zukunft ermöglichen.
Zur Sache
Unternehmen, die sich dem Offenen Brief anschließen möchten, können sich per E- Mail an alternativen-zur-s34@gmx.at wenden, um ihre Unterstützung kundzutun.
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