"Nachdenken ohne Grenzen"
Campus Niederösterreich: Ideenwerkstatt an der FH St. Pölten

Diskutierten: Christian Teuschnigg, Johanna Mikl-Leitner und Bernhard Ebner | Foto: VPNÖ
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  • Diskutierten: Christian Teuschnigg, Johanna Mikl-Leitner und Bernhard Ebner
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ST. PÖLTEN/NÖ. Am Wochenende versammeln sich Mitglieder der Volkspartei Niederösterreich, Personen aus der Bevölkerung sowie Experten aus Nah und Fern für die zweitägige Klausur "Campus Niederösterreich". Die Location - der Campus der FH St. Pölten - ist nicht zufällig gewählt: "Dieser Ort ist Symbol für die Zukunft, Bildung und und Wissenschaft. Nur wer in Wissenschaft investiert, wird Innovation schaffen und die richtigen Weichen für die Zukunft stellen", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Ideenwerkstatt 

"Zwei Tage voller Ideen für unsere Landsleute, für eine positive Entwicklung Niederösterreich, in denen wir zum einen Antworten auf die Herausforderungen von heute finden wollen, zum anderen aber auch die Risiken und die Chancen der Zukunft abstecken wollen", fasst Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Ziele der Klausur zusammen. "Dafür braucht es viele Hände die anpacken, aber auch viele rauchende Köpfe, denn es ist wichtig, dass wir uns breit aufstellen und ein Arbeitsprogramm entwickeln, damit wir den Weg nach vorne gehen können."

Austausch mit Experten

Geladen sind zahlreiche Experten aus Niederösterreich und darüber hinaus. Darunter ist auch Christian Teuschnigg, Professor für Nationalökonomie an der Universität St. Gallen. Er befasste sich vor allem mit einer Bestandsaufnahme: Was sind die wichtigen Determinanten, die die längerfristige Entwicklung einer Region bestimmen? 
Teuschnigg sprach sich vor allem für eine Dezentralisierung der bundesweiten Steuerpolitik aus und betonte: "Es braucht mehr Finanzautonomie. Wenn die lokale Politik etwas bewegen will, muss sie an allen Hebeln der Politik drehen können, das sind Ausgaben, aber auch Einnahmen durch Steuern." Dadurch würde sich auch das gesamte Bundesweite Risiko streuen. Des weiteren stellte Teuschnigg fest: "Es braucht mehr fiskalischen Wettbewerb. Die Wirtschaft lebt vom Wettbewerb, und ähnlich ist es auch für die Politik. Der Wettbewerb erfolgt vor allem auf der Ausgabenseite, was fehlt, ist die Korrektur auf der Einnahmenseite, weil es keine lokale Steuerautonomie gibt."
Kann eine solche Steuerhoheit für Niederösterreich und seine Regionen möglich sein? Mikl-Leitner dazu: "Das ist ein Thema, für das Niederösterreich schon lange steht, und wir sind gerne bereit, auch Steuerhoheit zu übernehmen, weil den Ländern ja oft vorgeworfen wird, dass sie nur Ausgaben machen, aber nie an der Steuerschraube drehen können. Deswegen sind wir für dieses Thema offen, und ja, es würde uns einen Wettbewerbsvorteil verschaffen."

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