EU-Serie St. Pölten
Das machen unsere EU-Gemeinderäte
"EU-Serie": Sie holen die Europäische Union in unsere Gemeinden.
BÖHEIMKIRCHEN/ST.PÖLTEN. Petra Graf (SPÖ) ist EU-Gemeinderätin der Marktgemeinde Böheimkirchen. Im Gespräch erzählt sie: "Meine Vorgängerin, Sarah Gugerell, war in Brüssel Praktikantin und ist dann für drei Jahre dort geblieben." Interesse hatte sie an der EU und so hat sie die Agenden übernommen. "Ich hatte Schulungen im Ministerium und war bereits in Brüssel dabei. Das war wirklich toll", erzählt sie.
Die EU in der Gemeinde
In der Neuen Mittelschule Böheimkirchen gab es letztes Jahr eine EU-Stunde mit dem EU-Abgeordneten Günter Sidl und Daniela Haunold, die zu dieser Zeit in Brüssel gearbeitet hat. "Sie wurde via Video dazu geschaltet. Die Schüler haben sehr viele Fragen gestellt", weiß sie.
"Böheimkirchen ist Brüssel näher, als man glaubt. Wir wollten den Schülern der Mittelschule zeigen, dass es auch diese Möglichkeit gibt."
Als EU-Gemeinderätin ist man nicht täglich mit dieser Agenda beschäftigt, bekommt aber regelmäßig Post vom Ministerium. "Es gibt wirklich viele Förderungen für Bürger und Bürgerinnern und das wird oft übersehen, zum Beispiel der Aufzug in der Schule."
Hineingewachsen
Ingrid Heihs (SPÖ) ist seit dem Jahr 2000 in St. Pölten Gemeinderätin.
"Ich wurde ab damals - zuerst von Bürgermeister Willi Gruber und dann ab 2004 von Bürgermeister Matthias Stadler - immer wieder mit Aufgaben im europäischen und internationalen Zusammenhang betraut",
erzählt sie. Sie wurde in den Jahren 2004, 2009 und 2014 von der SPÖ zur Kandidatin für die Wahl zum Europäischen Parlament nominiert, konnte seit damals viele Kontakte aufbauen und ihre Kompetenz erweitern. Die Tätigkeit als Europagemeinderätin versteht sie selbst als Tätigkeit nach innen und außen – innerhalb St. Pöltens und außerhalb St. Pöltens als Vertreterin der Stadt im internationalen Feld.
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