Handball: UNION St. Pölten gegen UHC Stockerau 28:34 (11:20)
ST. PÖLTEN (red). Dass es ein schweres Spiel werden würde, wussten die St. Pöltnerinnen: Der UHC Stockerau verlor in dieser Saison nur mit zwei Toren gegen Hypo Nö und spielte Unentschieden in Feldkirch.
Durch ein schönes Tor von Jessica Hollaus konnte die UNION mit 1:0 in Führung gehen – allerdings das einzige Mal in diesem Spiel. Top Torschützin Petra Varjassiova glich aus, in der 10. Minute erzielte Sandra Majetic noch einmal den Anschlusstreffer zum 5:6 ehe Stockerau davonzog und bis zur Pause vor allem durch Flügeltore und schnelle Gegenstoße einen neun Tore Vorsprung herausspielte.
"Wir haben dagegen gehalten und gekämpft"
Doch die St. Pöltnerinnen gaben nicht auf und stemmten sich, unterstützt durch die zahlreichen Fans gegen die Stockerauer Übermacht. In der 42. Minute stand es noch 17:27, in der 53. Minute dann durch ein schönes Flügeltor von Katharina Schmölz 23:28. Einige vergebene Chancen und die ausgezeichneten Torfrauen der Gäste verhinderten in dieser Phase eine Sensation – das Spiel endete 28:34.
Sektionsleiter Gerhard Halm: „Zwei zweite Halbzeiten und Stockerau verzweifelt – ich bin sehr stolz auf unser Team!“
Trainer Lajos Pánovics: „Ich sehe das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge – Stockerau investiert sehr klug und hat in den letzten Jahren ein auf allen Positionen sehr gut besetztes Team zusammengestellt, gegen das wir laut Papierform untergehen müssten. Wir haben dagegen gehalten und gekämpft, und in der zweiten Hälfte gesehen, was möglich gewesen wäre. Wir schauen in die Zukunft und arbeiten weiter daran, die im Training erarbeiteten taktischen Varianten im Spiel konsequent umzusetzen.“
Halm, Hauer, Pfeffel; Stachelberger (2),Schmölz (4), Schlögl, Hollaus (6), Brandstätter (1), Salfinger, Felsberger (9), Hetemaj, Wagner (3), Kern, Szostak, Hörhann, Majetic (3)
WHA U18: Union St. Pölten gegen UHC Volksbank Stockerau 35:23 (15:9)
Grund zur Freude hatten die U18 Trainer Daniel Bertl und Patrick Salfinger. Von Beginn an machten die St. Pöltnerinnen Druck, bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und erfreuten die ZuschauerInnen in der Prandtauerhalle mit einem schnellen Spiel mit vielen Toren und rückten in der Tabelle auf Platz 7 vor. Nachdem acht U15 Spielerinnen im Team sind, die noch weitere drei Jahre im U18 Bewerb spielen dürfen sieht die Zukunft gut aus!
Pfeffel, Huber; Majetic (5), Betz (5), Eigner V, Schwarzhapl, Begovic (6), Hörhann (2), Aksakalli (1), Alkic (2), Eigner R (4), Hetemaj (8), Forstner (2), Fischer
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