Wilhelmsburg
"Arbeitsplätze in der Region halten"
Trotz Krisen will Wilhelmsburg wirtschaftlich gestärkt in die Zukunft gehen.
WILHELMSBURG (pw). "Ich sehe dem Wirtschaftsstandort Wilhelmsburg positiv entgegen", stellt Wirtschaftsbund-Obm. Peter Fischer fest. Um als Unternehmer erfolgreich in die Zukunft zu gehen, heißt es, die Situation von einem Tag auf den anderen zu betrachten und rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu setzen. Und es braucht vor allem motivierte Mitarbeiter. Vorrangiges Ziel für Fischer ist es, die lokale Wirtschaft im Ort bekannter zu machen. "Wir können die Fehler aus der Vergangenheit nicht rückgängig machen", erklärt der Unternehmer. Jetzt müsse man schauen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu schaffen. Das glücke am besten, wenn sich neue Betriebe in Wilhelmsburg ansiedeln. Damit das gelingt, braucht es vor allem eine gute Gesprächsbasis zwischen Grundstückseigentümer und Interessenten.
"Das gilt es zu fördern. Es ist wichtig, für freie Flächen Optionsverträge zu erstellen, damit diese Flächen dann auch rasch an interessierte Firmen vergeben werden können", so Fischer.
Arbeitskräfte halten
Auch in Zeiten der Corona-Krise heißt es positiv bleiben: "Man muss in dieser Situation zu den Mitarbeitern stehen. Wenn irgendwie möglich, sollten Kündigungen solange wie möglich vermieden werden. Wir brauchen die Mitarbeiter nach der Krise schließlich wieder", so der Chef von Fischer-Entsorgung. Das Kurzarbeit-Modell ist da, um zu helfen. In Wilhelmsburg muss man schließlich gerade erst die Schließung des Laufen-Werkes verkraften.
"Es gilt, die verlorenen Arbeitsplätze in der Region zu halten", so Fischer.
Denn auch im Hinblick auf die künftige Pensionierungswelle im Pielachtal sei jede Arbeitskraft wertvoll und wichtig. Daher heißt es, Betriebsflächen für interessierte Firmen zu finden und verfügbar zu machen. Für einen starken Wirtschaftsstandort Wilhelmsburg.
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