Menschen und Arbeit
Berufsorientierung "leicht gemacht" mit der Sozialbetreuung NÖ
Egal ob es um den Berufseinstieg von Jugendlichen nach dem Schul- oder Lehrabschluss geht oder um den Wiedereinstieg für die Generation 50+ - die Sozialbetreuung Niederösterreich kümmert sich um alle.
NIEDERÖSTERREICH. Du machst bald deinen Schulabschluss und weißt nicht, welchen Job du haben willst? Du hast deinen Lehrabschluss und suchst nun einen neuen Job und weißt nicht, wo du dich bewerben willst? Oder willst du vor deiner Pension nochmal die Chance haben, Menschen zu helfen und deinen Beitrag zu leisten? Bei all’ diesen Fragen hilft die Sozialbetreuung Niederösterreich als Teil von "Menschen und Arbeit".
Jobchance & Jobstart
Die insgesamt sechs Betreuerinnen der Sozialbetreuung Niederösterreich kümmern sich um die zwei großen Projekte: „Jobstart“ und „Jobchance“.
Jobstart
"Bei diesem Projekt geht es um die Unterstützung von Jugendlichen bis zum Alter von 25 Jahren. Dabei arbeitet die Sozialbetreuung eng mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) zusammen. Aus einem Bewerberpool des AMS werden jene Jugendlichen an die Sozialbetreuung vermittelt, die förderbar und beim AMS gemeldet sind", erklärt Barbara Voak.
Die Förderung kann grundsätzlich von jedem Unternehmen mit Firmensitz in Niederösterreich genutzt werden. Dennoch gab es in den vergangenen Jahren nur wenige Teilnehmer.
Jobchance
Im Gegensatz zu „Jobstart“ kümmert sich „Jobchance“ um die Generation 50+.
"Hier werden jährlich hunderte Menschen betreut, welchen vor allem befristete Jobs bei Gemeinden oder gemeinnützigen Vereinen vermittelt werden. Die Teilnehmer des Programms sind bei der Sozialbetreuung angestellt und arbeiten nach dem Überlassungsprinzip."
- Barbara Voak
Die Anstellungen bei Gemeinden und gemeinnützigen Vereinen werden dabei sehr positiv wahrgenommen. Da dort der Leistungsdruck im Vergleich zur Privatwirtschaft geringer ist und das Arbeitsklima angenehmer.
Aufgaben der Sozialbetreuer
Die Hauptaufgabe der Betreuerinnen besteht in der Betreuung von den Teilnehmern der Programme. Der Großteil der Arbeit wird telefonisch abgewickelt, da sie niederösterreichweit Menschen bei der Arbeitssuche unterstützen.
Dabei bestehen die Hauptthemen in der Vermittlung von Jobs und der anschließenden Betreuung. Falls beispielsweise Weiterbildungsbedarf besteht, können Bewerber an die Bildungsberatung NÖ vermittelt werden.
Sozialbetreuung & Corona
Die Sozialbetreuung konnte auch während der Corona-Pandemie die Beratungen machen, da sie auch schon vor der Pandemie kaum persönliche Kontakte hatten.
"Für die Teilnehmer der Programme hat sich allerdings einiges geändert. Viele Dienstantritte wurden unsicher oder auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies war vor allem während des ersten Lockdowns ein Problem. Der zweite Lockdown stellte die Betreuer nicht vor so große Herausforderungen, da der Winter nicht die Hauptsaison ist. Vor allem bei Gemeinden besteht vor allem im Frühjahr und Sommer Bedarf an zusätzlicher Hilfe", sagt Barbara Voak.
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