Wirtschaftskammer St. Pölten
Lehrlingswettbewerb Industrie 4.0

Lukas Teufl (Welser Profile), Martin Kohlmaier (Vorstandsvorsitzender der „ABB AG“), Nico Schandl (Baumit GmbH), Peter Hladik (Head of Didactic AT, Festo Ges.m.b.H.), Bernhard Wimmer (GW), Spartenobmann-Stellvertreter Bernhard Dichtl, Sarah Komurka (dormakaba Austria GmbH), Spartengeschäftsführer Alexander Schrötter, Alexander Scharf (Eaton Industries), Rudolf Koch (Countrymanager, RS) und Sanela Hodzic (ÖBB). | Foto: David Schreiber
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  • Lukas Teufl (Welser Profile), Martin Kohlmaier (Vorstandsvorsitzender der „ABB AG“), Nico Schandl (Baumit GmbH), Peter Hladik (Head of Didactic AT, Festo Ges.m.b.H.), Bernhard Wimmer (GW), Spartenobmann-Stellvertreter Bernhard Dichtl, Sarah Komurka (dormakaba Austria GmbH), Spartengeschäftsführer Alexander Schrötter, Alexander Scharf (Eaton Industries), Rudolf Koch (Countrymanager, RS) und Sanela Hodzic (ÖBB).
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Motivierte Fachkräfte gestalten eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft.
Bernhard Dichtl, Spartenobmann-Stellvertreter der NÖ Industrie:

„Wer jung und motiviert ist, kann mit Aus- und Weiterbildung eine glänzende Karriere hinlegen“


ST. PÖLTEN (pa). Qualifizierte Fachkräfte für eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft auszubilden – das ist das übergeordnete Ziel der NÖ Industrie. Den Weg in diese Richtung ebnet unter anderem der Lehrlingswettbewerb „Industrie 4.0“, bei dem Teamwork und zunehmende Digitalisierung im Produktionsbereich im Zentrum stehen. Das Teamwork macht diesen Wettbewerb so einzigartig: Lehrlinge aus den Bereichen Elektro-, Metall- und Prozesstechnik sowie Mechatronik arbeiten an zwei Tagen im WIFI St. Pölten in sechs Teams zusammen. Die Aufgabenstellung dreht sich diesmal um die topaktuellen Themen Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Recycling. Gefragt ist auch das Zusammenspiel mit dem Roboter. Neben Fachwissen, Flexibilität, sozialen und kommunikativen Kompetenzen sind auch Fähigkeiten wie Konstruieren, Fertigen, Montieren und Justieren, Programmieren, Verdrahten und Verschlauchen, das Austauschen von Daten in unterschiedlichen Systemen sowie das Visualisieren von Daten gefragt.

Kreislaufwirtschaft richtig denken

Eindrucksvoll präsentierten die jungen Fachkräfte den Ablauf einer Kreislaufwirtschaft – vom Aufbau einer Sortieranlage mit sortenreiner Trennung bis hin zum Produktversand und der Einlagerung in einem Containerterminal. Die sechs Teams – fünf davon aus Niederösterreich, eines aus Wien – zeigten, wie Mensch, Maschine und digitale Prozesse zusammenarbeiten und unterstrichen somit auch die hohe Qualität der betrieblichen Ausbildung.

Bernhard Dichtl, Spartenobmann-Stellvertreter der NÖ Industrie, betont:

„Der Wettbewerb Industrie 4.0 zeigt deutlich: Die duale Berufsausbildung ist lebendig. Sie wird auch die Digitalökonomie stemmen. Denn wer jung und motiviert ist, kann mit Aus- und Weiterbildung eine glänzende Karriere hinlegen. Beim Lehrlingswettbewerb lässt sich live erleben, wie vielfältig die Ansprüche einer nachhaltigen Zukunft sind und wie breit gefächert daher die heutige Ausbildung ist.“

Sponsoren investieren in eine „gemeinsame Zukunft“

Als Hauptsponsor und engagierter Arbeitskreispartner wirkte heuer zum zweiten Mal die ABB AG mit, ein führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation.

„Gut ausgebildete Fachkräfte, wie die Lehrlinge dieses Wettbewerbs, sind genau das Fachpersonal, welches wir als ABB benötigen und viele andere Unternehmen ebenfalls suchen. Deshalb ist es uns besonders wichtig, den Lehrlingswettbewerb zu unterstützen, eine solide Ausbildung zu fördern und so in unsere gemeinsame Zukunft zu investieren“,

sagt Martin Kohlmaier, Vorstandsvorsitzender der ABB AG mit Sitz in Wiener Neudorf.

Dem kann Rainer Ostermann, Geschäftsführer von Festo Österreich, nur beipflichten:

„Der Fachkräftemangel zeigt deutlich, wie wichtig das Engagement in dieser Richtung ist. Gut ausgebildete Lehrlinge sind erfolgsentscheidend für die Zukunft. Insbesondere in technischen Berufen gibt es einen echten ‚Run‘ auf die Besten der Besten. Veranstaltungen, wie der Lehrlingswettbewerb in St. Pölten, machen Spaß und erlauben es, die eigenen Stärken und Schwächen auszuloten. Das ist ein großer Ansporn, immer besser zu werden.“

Rudolf Koch, Country Manager für Österreich, Schweiz und Slowenien bei RS Components, ergänzt:

„Es lässt sich viel über Fachkräftemangel klagen, doch es liegt auch an den Unternehmen, ihren Beitrag zur Behebung zu leisten. Durch die Förderung des technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses können junge Menschen schon im Ausbildungsstadium auf unsere professionelle Unterstützung bauen und erinnern sich vielleicht auch daran, wenn sie später in ihrer Laufbahn einen Partner für die technische Beschaffung benötigen. Wir sehen es als Investition in die Zukunft der Ingenieur- und der Naturwissenschaften.“

Die Siegerehrung des Lehrlingswettbewerbes „Industrie 4.0“ findet am 26. Juni 2023 im WIFI St. Pölten statt. Die Gewinner dürfen sich unter anderem über Preise der Firma Würth freuen.

Die fünf NÖ Teams:
· Baumit GmbH, Team "Baumit Titans" aus Waldegg

· Eaton Industries (Austria) GmbH, Team "EATON - The Way of Power" aus Schrems

· Welser Profile Austria GmbH, Team "Future of Production" aus Gresten

· Firmenübergreifendes Team, "Die "2 G":
GW Integrative Betriebe GmbH und GF Casting Solutions GmbH, beide aus St. Pölten

Firmenübergreifendes Team „2G“ (v.l.): Rachim Jachjajev, GF Casting Solutions GmbH, Bernhard Wimmer, GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH | Foto: David Schreiber
  • Firmenübergreifendes Team „2G“ (v.l.): Rachim Jachjajev, GF Casting Solutions GmbH, Bernhard Wimmer, GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH
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· Firmenübergreifendes Team "Lower Austria connected":
dormakaba Austria GmbH aus Herzogenburg, Essity Austria GmbH aus Pernitz, Penn GmbH aus Imbach

Das Wiener Team:

· ÖBB Infrastruktur AG, Lehrwerkstatt Wien, Team "ÖBB"

Zahlen – Daten – Fakten zur NÖ Industrie

In Niederösterreich sind aktuell rund 1.000 Industrieunternehmen mit 79.000 unselbstständigen Beschäftigten aktiv. Davon sind 733 Kleinunternehmen (0 bis 49 Beschäftigte), 179 mittelgroße Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) und 88 Großunternehmen (mehr als 250 Beschäftigte).

Insgesamt gibt es 230 Lehrbetriebe mit 2.263 Lehrlingen in Ausbildung – davon 1.982 männliche und 281 weibliche Lehrlinge. Etwa 14 Prozent aller Lehrlinge in NÖ werden von Industriebetrieben ausgebildet. Jeder sechste Industrie-Lehrling Österreichs wird in Niederösterreich ausgebildet.

Die NÖ Industrie ist ein Exportmotor – die durchschnittliche Exportquote beträgt 50,3 Prozent: Kessel und Maschinen mit einem Exportvolumen von 3,0 Milliarden Euro, elektrische Maschinen und elektrotechnische Anlagen mit einem Exportvolumen von 2,1 Milliarden Euro. Weitere Exportschlager: Mineralische Brennstoffe, Mineralöle, Erzeugnisse, Destillate usw., Zugmaschinen, Kraftwagen, Waren aus Eisen und Stahl, Kunststofferzeugnisse, Aluminium und Waren daraus.

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"Wir halten Niederösterreich sauber"
Lukas Teufl (Welser Profile), Martin Kohlmaier (Vorstandsvorsitzender der „ABB AG“), Nico Schandl (Baumit GmbH), Peter Hladik (Head of Didactic AT, Festo Ges.m.b.H.), Bernhard Wimmer (GW), Spartenobmann-Stellvertreter Bernhard Dichtl, Sarah Komurka (dormakaba Austria GmbH), Spartengeschäftsführer Alexander Schrötter, Alexander Scharf (Eaton Industries), Rudolf Koch (Countrymanager, RS) und Sanela Hodzic (ÖBB). | Foto: David Schreiber
Firmenübergreifendes Team „2G“ (v.l.): Rachim Jachjajev, GF Casting Solutions GmbH, Bernhard Wimmer, GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH | Foto: David Schreiber

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