AK Niederösterreich verleiht zum 11. Mal den Wissenschaftspreis
ST. PÖLTEN (red). Neun Akademikerinnen und Akademiker wurden im ArbeitnehmerInnenzentrum in St. Pölten mit dem Wissenschaftspreis 2016 der AK Niederösterreich ausgezeichnet. Die Nachwuchsforschung und wissenschaftliche Auseinandersetzung der Absolventinnen und Absolventen mit den heutigen Anforderungen der Arbeitswelt förderte die AK Niederösterreich damit zum bereits 11. Mal. AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser und AK Niederösterreich-Direktor Mag. Helmuth Guth zeigten sich beeindruckt von der Qualität der Arbeiten und gratulierten den PreisträgerInnen herzlich.
Vergeben wurde der mit insgesamt 5.150 Euro dotierte Preis in drei Kategorien: Innovationspreise, Förderpreise und Sonderpreise. „Wir unterstützen Nachwuchsforschung, die sich mit den Herausforderungen in der Arbeitswelt auseinandersetzt und Ansätze zur Bewältigung aktueller Probleme liefert“, begründet AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser die Motivation hinter dem AK Niederösterreich-Wissenschaftspreis.
Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen heuer einen inhaltlichen Fokus auf Forschungen zu Themen wie Arbeitszufriedenheit, Veränderungen in den Arbeitsanforderungen durch Industrie 4.0 und Digitalisierung und den daraus resultierenden Konsequenzen. Auch der aktuellen Frage, inwiefern ein Unterschied zwischen Voll- und Teilzeitbeschäftigten zum Tragen kommt, wurde nachgegangen.
Im Dialog mit Lehre und Forschung
Im gegenseitigen Austausch sieht Wieser eine Chance auf neue Perspektiven: „Der Wissenschaftspreis ist eine Gelegenheit für uns als Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen, mit Lehre und Forschung in Dialog zu treten und dadurch voneinander zu lernen“, betont er. AK Niederösterreich-Direktor Mag. Helmut Guth unterstreicht diesen positiven Effekt: „Die Erkenntnisse der Arbeiten fließen in die Grundlagenarbeit der Expertinnen und Experten der AK Niederösterreich ein und haben so auch eine sehr praktische Bedeutung.“
Lisa Gringl wurde für ihre an der Fachhochschule St. Pölten erarbeitet Master Thesis "Mobile Interfaces and Concepts for Decentralized Distribution of Human Resources in Industry 4.0" mit dem Innovationspreis in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet.
Ebenfalls den Innovationspreis erhielt Matea Paškvan aus Wien mit Zweitwohnsitz in St. Pölten für ihre Disseration "Changing Working World: Causes and Consequences of Intensified Job Demands".
Die gemeinsame Masterarbeit von Doris Artner, Sandra Nitzsche und Jacqueline Staudinger, Absolventinnen der Fachhochschule St. Pölten, wurde mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Für ihre Gruppenarbeit zum Thema „MitarbeiterInnen-(Un-)Zufriedenheit in der Sozialen Arbeit – Hallo Unzufriedenheit! Schön, dass du da bist!“ erhielten sie einen Sonderpreis in der Höhe von 750 Euro.
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