Glanzstoff-Areal wird saniert
St. Pöltner Altlast „Glanzstoff Spinnerei“ wird um 1,4 Mio. Euro saniert
ST. PÖLTEN (pw). Bei der letzten Kommissionssitzung wurde LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf als Vorsitzender des Österreichischen Altlastensanierungsfonds wiedergewählt.
Im Zuge dieser Sitzung wurde auch die Sanierung und Sicherung der Altlast „Glanzstoff Austria – Spinnerei“ in St. Pölten beschlossen. Insgesamt 1,4 Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen.
„Mit der Sanierung der alten Spinnerei machen wir einen wichtigen Schritt für die Umwelt und Entwicklung dieses für die Stadt St. Pölten wichtigen Gebiets. Damit kann aus dem ehemaligen Industriekomplex ein hochwertiges Zukunftsgebiet für die Landeshauptstadt werden. Das ist besser, als auf der grünen Wiese zu bauen, verkürzt Wege und stärkt das Zentrum“, ist Pernkopf überzeugt.
Beim Glanzstoff-Areal handelt es sich um einen ehemaligen Industriestandort, bei dem es durch den jahrzehntelangen Betrieb zu Grundwasserverunreinigungen mit Zink gekommen ist. Im Zuge des Projekts wird das Areal nun fachmännisch umschlossen und drainagiert.
Sanierungsmaßnahmen
Große Teile der ehemaligen Fabrik wurden schon vor rund 15 Jahren saniert, weitere Bereiche werden im Moment noch von Experten untersucht. Die Planungsphase ist somit eingeläutet, mit den Sanierungsmaßnahmen wird vorraussichtlich im Mai 2021 begonnen. Ein Ende ist für Herbst 2022 geplant.
„Mit den Mitteln der Altlastensanierung können wir einen großen Beitrag leisten, bestehende Umweltgefährdungen zu beseitigen und eine intakte Umwelt für nachfolgende Generationen zu sichern“, so Pernkopf.
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