Halbzeitbilanz: Die Top-Projekte der Gemeinden
Seit den letzten Gemeinderatswahlen sind zweieinhalb Jahre vergangen. Grund genug, eine Halbzeitbilanz zu ziehen.
BEZIRK ST. PÖLTEN. Am 25. Jänner 2015 wählten fast alle Gemeinden Niederösterreichs ihren Gemeinderat. Im Wahlkampf gab es viele Versprechen. Die Bezirksblätter machen zur Halbzeit der Wahlperiode einen Check: Was wurde in den Gemeinden im Bezirk St. Pölten umgesetzt, welche Projekte stehen noch an?
Feuerwehrhaus im Entstehen
Ein neues Feuerwehrhaus in Markersdorf-Markt "war ein Teil unseres Vorhabens für diese Periode", sagt Fritz Ofenauer, Bürgermeister der Gemeinde Markersdorf-Haindorf. Beim Feuerwehrheurigen am 9. Juni wurde schließlich in die Erde gestochen. Mittlerweile haben die Florianis einen Teil des Verwaltungstraktes hochgezogen. Die Fertigstellung soll im Sommer 2018 erfolgen, die förderbaren Kosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.
Ein Wahlkampf-Versprechen, das noch ausständig ist: "Wir sind nach wie vor in Verhandlungen mit der Gemeinde Prinzersdorf und den Grundeigentümern für die Umsetzung eines 100-jährigen Hochwasserschutzes", so der Ortschef über die "komplexe Sache".
Kindergarten wandelt sich
In Frankenfels heißt das Vorzeigeprojekt "neuer Kindergarten". Im Sommer letzten Jahres ging der Zubau der vierten Gruppe vonstatten, der Sommer 2017 steht im Zeichen der Renovierung des Altbestands. „Eigentlich steht dann ein ganz neuer Kindergarten da, wenn die Kinder nach den Sommerferien wieder kommen“, so Bürgermeister Franz Grössbacher. 1,4 Millionen Euro wird das Projekt kosten.
Uneinigkeiten verzögern Bau
Nach dem versprochenen Um- und Zubau wurde das Gemeinschaftshaus der Freiwilligen Feuerwehr und des Musikvereins Murstetten im Vorjahr eingeweiht. "In der Bauphase ist alles nach Plan gelaufen", berichtet Perschlings Bürgermeister Bernhard Breitner. Mehrere 1.000 Stunden an freiwilliger Arbeit sind in das Projekt geflossen. Auch die Mission Friedhofsmauer bekommt ein Hakerl, nur das Gemeinschaftshaus der Feuerwehr Langmannersdorf lässt noch auf sich warten. Das Finanzielle wäre geklärt, doch die Florianis sind sich in Sachen Planung noch uneinig.
Stolz auf Schmuckstück
Im Herbst 2015 wurde in Eichgraben ein neuer Kindergartenzubau eröffnet. Insgesamt wurden 1,5 Millionen Euro investiert. Bürgermeister Martin Michalitsch: „Wir sind erfreulicherweise eine Gemeinde mit einer zunehmenden Zahl an Kindern.“ Seit 2015 umfasst der Landeskindergarten Eichgraben acht Gruppen. „Zwei wurden dazugebaut und ein neuer Bewegungsraum“, erinnert sich Michalitsch. „Wir haben auch den gesamten Kindergartenpark neugestaltet. Wir haben jetzt einen der größten und schönsten Kindergärten landesweit.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.