Neue Nestsuche für die Kleinen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Bürgermeister Matthias Stadler beim Spatenstich.
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  • hochgeladen von Petra Weichhart

ST.PÖLTEN (pw). "Familie hat in Niederösterreich einen ganz besonderen Stellenwert", ist sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sicher. Das zeigt sich auch beim Spatenstich für die neue Kinderbetreuungseinrichtung des Universitätsklinikums St. Pölten. „Der Mehrbedarf und die baulichen Gegebenheiten am Areal haben zur Verlegung an einen neuen Standort geführt", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Freitag beim Spatenstich für den Neubau.
In den kommenden zwei bis drei Jahren sollen 65 Millionen Euro in die Hand genommen werden und in über 100 Projekte im ländlichen Raum investiert werden. Denn vor allem bei den unter Zweieinhalbjährigen gibt es Nachholbedarf. Über 40 Gemeinden haben diesbezüglich schon ihr Interesse bekundet.
Das Bild der Familie verändert sich. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht immer mehr im Fokus. Doch was braucht es dafür? Ein Trend geht ganz klar zu einer Kinderbetreuung ab zweieinhalb Jahren oder darunter.
Die Stadt St. Pölten betreibt aktuell 25 Landeskindergärten mit 80 Gruppen. Der Bedarf von Kindergartenplätzen wird laufend evaluiert, geplant und umgesetzt. Aktuell wird in der Karl-Pfeffer-Gasse im Süden von St. Pölten ein neuer Kindergarten mit vier Gruppen errichtet, der nach Bedarf auf acht Gruppen aufgestockt werden kann. Mit einer Fertigstellung ist bis Ende des Jahres zu rechnen. In Planung befindet sich der Kindergarten Eichendorfstraße – ebenso mit vier Gruppen und auf acht erweiterbar – im Herbst soll mit dem Bau begonnen werden. Für den Fall, dass im Wunschkindergarten kein Platz frei ist, kann das Kind, laut dem Leiter der Schulverwaltung im Magistrat, Andreas Schmidt, auf eine Warteliste gesetzt werden. In Neidling steht die Gemeinde unmittelbar vor dem Neubau eines dreigruppigen Kindergartens mit Vorbereitung für eine vierte Gruppe, um den künftigen Bedarf abdecken zu können.

Blick in die Zukunft

Stadtrat Markus Krempl-Spörk, sieht es hingegen problematisch, dass seit Jahren eine Szenario-Planung ein Thema ist, aber nichts passiert. Laut Krempl-Spörk sollte auf Basis der Meldezahlen und großen Wohnbauprojekte und mithilfe einer Fertilitätsgrundlage der künftige Bedarf ermittelt werden. Denn Bedarf gibt es vor allem bei den Zweieinhalbjährigen. In Böheimkirchen gibt es für die Kleinen zu wenig Plätze. Auch eine Betreuungseinrichtung für Kinder unter zweieihalb Jahren wäre, laut Gemeinderat Franz Haunold, wünschenswert.
In Pyhra sieht die Situation ähnlich aus: Es besteht Bedarf für einen – schon in Planung befindlichen – Ausbau, denn für das kommende Jahr stehen auch schon Kinder auf der Warteliste. Bereits 70 Prozent der Kinder starten hier mit zweieinhalb Jahren.
Auch in Karlstetten sind, laut Bürgermeister Anton Fischer, 16 von insgesamt 17 Kindern zweieinhalb Jahre alt. Es ist also ein klarer Trend für die Zukunft erkennbar.

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