Vater von Gewaltvorwurf freigesprochen
ST. PÖLTEN (ip). Dramatisch klangen die ursprünglichen Aussagen eines 13-jährigen Schülers, der von Schlägen und Tritten, die ihm sein Vater verpasst haben soll, berichtete. Am Landesgericht St. Pölten, wo der 43-jährige St. Pöltner wegen fortgesetzter Gewaltausübung gegenüber seinem Sohn und versuchter Körperverletzung seiner Ehefrau angeklagt war, kam es zu einem Freispruch im Zweifel (nicht rechtskräftig).
Ehefrau schwieg
Die Ehefrau des Beschuldigten machte von ihrem Recht, sich der Aussage zu entschlagen, Gebrauch. Damit blieben für Richter Slawomir Wiaderek noch die Aussagen der Kinder, die die Schilderungen des 13-Jährigen dahin relativierten, dass es keine eindeutigen Beweise für den Gewaltvorwurf mehr gab.
Text und Foto: Ilse Probst
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