Flieger-Bräu startet mit neuem Betreiber durch
Der St. Pöltner Szene-Treffpunkt fliegt mit einem neuen Wirt in eine Zukunft ohne Georg Loichtl.
ST. PÖLTEN (mh). Ein kleines Erdbeben erschüttert die St. Pöltner Lokalszene. Gastronom Georg Loichtl macht nach 22 Jahren – man verzeihe den Bezirksblättern das Wortspiel – im Flieger-Bräu "eine Fliege". Neuer Betreiber wird Gerhard Groiss, vielen vom im Vorjahr geschlossenen Schmankerl-Heurigen Groiss in Herzogenburg bekannt. "Das Flieger-Bräu soll auch in Zukunft nicht nur bestehen, sondern ein gastronomischer Leitbetrieb für St. Pölten bleiben", sagt Loichtl. "Mir selbst fehlt nach so vielen Jahren leider die Energie dazu. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Flieger-Bräu in gute und sichere Hände zu übergeben."
Flieger-Bräu soll Flieger-Bräu bleiben
Rein rechtlich wird das Flieger-Bräu in Hinkunft als eigenständiger Betrieb geführt. Loichtl selbst wird seine "Flieger-Gastrowelt" mit den Bereichen Catering, Festspielhaus, Museum NÖ und der neuen Eventlocation Villa Kunterbunt bei Pressbaum weiter betreiben. Am Flair des Szene-Treffpunkts in St. Pölten soll sich laut Gerhard Groiss nichts ändern: "Vom 15. April bis 4. Mai ist das Lokal jetzt einmal geschlossen, um die Übergabe in Ruhe über die Bühne zu bringen." Am bestehenden Getränke- und Speisenangebot will Groiss nicht rütteln. "Erweiterungen sind aber möglich." So plant Groiss beispielsweise ab September einen Mittagstisch im Flieger-Bräu.
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