Ambulanz-Umbau im KH St. Veit beendet
- Die neuen Räumlichkeiten im Krankenhaus St. Veit wurden letzte Woche feierlich eröffnet
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Nach sechs Monaten Umbau wurden Gynäkologie- und Geburtshilfe-Ambulanz neu eröffnet.
ST. VEIT (stp). Rund zwölf Millionen Euro werden in den nächsten Jahren im Krankenhaus St. Veit investiert. Nachdem die Palliativstation fertiggestellt wurde, konnte nun ein weiterer Meilenstein erreicht werden. Nach sechs Monaten Umbau ist die neue Pränatal- und geburtshilfliche Ambulanz fertig. Vor allem Abteilungsvorstand Freydun Ronaghi freut sich über den Umbau: "Man muss am Puls der Zeit bleiben. Wir haben das beste Ultraschallgerät, was man bekommen kann."
Im Jahr 2017 kamen 722 Babys in St. Veit auf die Welt. Während vielerorts die Geburtszahlen stetig zurückgehen, kann das Krankenhaus in St. Veit auf eine positive Bilanz blicken, berichtet Ronaghi: "Der Trend in den letzten zehn Jahren geht stetig nach oben."
Patientenorientierter Umbau
Die neuen Räumlichkeiten bieten den Patientinnen noch mehr Sicherheit, Diskretion und Komfort. Die leitende Hebamme Bettina Steindorfer spricht von einer Wohlfühl-Atmosphäre: "Die Umbaumaßnahmen wurden patientenorientiert und mit viel Liebe zum Detail durchgeführt. Auch für die Mitarbeiterinnen gibt es nun optimale Arbeitsbedingungen." In den nächsten 6-8 Wochen wird zudem die gynäkologische Ambulanz fertiggestellt. Mit den neuen Ambulanzräumlichkeiten hat das Ordenskrankenhaus nun die entsprechenden Versorgungsstrukturen geschaffen, sodass das Krankenhaus bestens aufgestellt sei, den aktuellen und zukünftigen Ansprüchen der modernen ambulanten Versorgung und Behandlung ihrer Patientinnen noch besser gerecht zu werden.
Knapp 6.000 Behandlungen
Dass der Bedarf besteht, sehe man an den 5.795 ambulanten Behandlungsfällen im Jahr 2017, so Ronaghi weiter. Der Chefarzt führt die steigenden Geburtenzahlen in erster Linie auf die individuelle, sehr persönliche und umfassende Versorgung der Frauen vor, während und nach der Geburt zurück.
Seit einigen Jahren bietet der Mutter-Kind-Pass jeder Schwangeren die Möglichkeit, in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche kostenlos eine einstündige Beratung durch eine Hebamme in Anspruch zu nehmen. "Das Gespräch mit der Hebamme kann der Frau dabei helfen, das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken und sich freudig auf die Schwangerschaft einzulassen", sagt Steindorfer.
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