Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

Obmann des Sozialhilfeverbandes GU: Ernst Gödl | Foto: Geopho

Ernst Gödl: "Reform ist längst überfällig"

Mit der neuen Sozialhilfe der Regierung wird ab Juni die Mindestsicherung mit Höchstgrenzen neu geregelt. Ernst Gödl, Obmann des Sozialhilfeverbandes Graz-Umgebung, befürwortet den Schritt: "Wer jeden Tag arbeiten geht, darf nicht weniger verdienen als Menschen, die von der Mindestsicherung leben. Aus diesem Grund ist diese Reform längst überfällig." 598 Personen in Graz-Umgebung bezogen im Dezember 2018 die Mindestsicherung: 361 davon, also 61 Prozent, Österreicher, 50 EU-Bürger und 181...

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  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl

KOMMENTAR: Redet lieber über Mindestlohn!

Bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit scheitern viele gute Initiativen an systemischen Missständen. Doch die Lösungsvorschläge verfehlen meist ihr Ziel. Mit einer "Überregionalen Lehrstellenvermittlung" will die Wirtschaftskammer junge Österreicher und vor allem Flüchtlinge, die sich im Osten des Landes konzentrieren, an freie Lehrstellen in den westlichen Bundesländern vermitteln. Das vor einem Jahr angelaufene Projekt trägt bislang nur magere Früchte. Das Problem: Die Lehrlingsentschädigung...

  • Linda Osusky
Mindestsicherung neu: Franz Gosch (l.) und Franz Haberl von den Christgewerkschaftern wollen das System reformieren. | Foto: FCG
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Mindestsicherung für Asylwerber erst nach 3 Jahren

Christgewerkschafter wollen stattdessen eine Integrationsunterstützung, die an "Integrationsbemühungen" geknüpft ist. Die Botschaft ist eine ganz klare: "Bei der Mindestsicherung soll es einen Vorrang für jene geben, die bereits Beiträge in das Sozialversicherungssystem geleistet haben", sagen Franz Gosch und Franz Haberl, die Spitze der steirischen FCG (Fraktion Christlicher Gewerkschafter). Damit sollen in einem ersten Schritt neu ins Land gekommene Asylwerber von dieser Leistung...

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  • Roland Reischl
Graz zählt zu den wohlhabendsten Städten und trotzdem sind 1.067 Kinder von den Almosen unserer Gesellschaft abhängig. | Foto: *Photos.com

Schlimm! 1.067 Grazer Kinder leben von der Mindestsicherung

Der Wirtschaft geht es zwar wieder besser, doch wirklich angekommen scheint dieser Aufschwung außerhalb der Manageretagen noch nicht wirklich zu sein. Sonst würde es diese Zahl nämlich nicht geben: 1.067 Grazer Kinder leben in Familien, die ihr kümmerliches Dasein von der Mindestsicherung fristen. „Eine schockierend hohe Zahl“, ist SP-Sozialstadträtin Martina Schröck (SPÖ) überrascht. Im Zuge der Einführung der neuen Mindestsicherung wurde diese Statistik so nämlich zum allerersten Mal erhoben....

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  • Mario Lugger
Die neue Mindestsicherung sei eine Armutsfalle, warnen die Grünen. Sie rufen darum auf, den Regress nicht zu bezahlen, man werde eine Musterklage durch alle Instanzen unterstützen. | Foto: Bilderbox

Grüner Aufruf zur Klage

Fluch oder Segen? Die Meinungen über die neue Mindestsicherung gehen weit auseinander. Für die Grünen ist sie jedenfalls eine „Pfuschverordnung, die Familien in die Armut stürzen wird“, glaubt Klubobfrau Ingrid Lechner-Sonnek. starker Tobak, aber es kommt noch härter ... Die Grünen sind nämlich davon überzeugt, dass die Verordnung verfassungswidrig ist, sie rufen zu einem Regressboykott auf. „Betroffene sollen sich an uns wenden. Wir unterstützen eine Musterklage und sind überzeugt, dass diese...

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  • Mario Lugger
Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder (l.) und Mitarbeiter des Hauses stellten den neuen Bürgerservice vor.

Anstellen ist Geschichte

Die moderne Bezirkshauptmannschaft Feldbach: mehr Service bei kürzeren Wartezeiten. Die neue Bürgerservicestelle im Parterre der Feldbacher Bezirkshauptmannschaft soll einen unbürokratischen, raschen Parteienverkehr garantieren. Mit dem Aufgebot eines neunköpfigen Referententeams dürften lange Wartezeiten endgültig Geschichte sein. Neu ist auch der „lange Montag“, an dem die Bezirkshauptmannschaft ab sofort bis 17 Uhr geöffnet hat. Die Umsetzung des neuen Bürgerservices und im Besonderen der...

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  • Heimo Potzinger
Thomas Heuberger, Johann Kaufmann, Josef Ober, Johann Hartinger, Johann Tropper, Otto Krisper und Leopold Neuhold (v.l.) in St. Stefan im Rosental.

Heißes Politthema

Ein derzeit brandheißes Thema stand in St. Stefan im Rosental zur Diskussion. Es ging um „Mindestsicherung ohne Arbeit“. ÖAAB-Bezirksobmann Johann Hartinger und sein Ortsobmann Otto Krisper luden zu dieser Veranstaltung. Als Gastreferenten konnte Bürgermeister Johann Kaufmann Universitätsprofessor Leopold Neuhold aus Graz, LAbg. Josef Ober und Wirtschaftskammer-Regionalstellenleiter Thomas Heuberger begrüßen. Nach Ansicht der Referenten genüge in Österreich die Einführung der Mindestsicherung...

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