Schlimm! 1.067 Grazer Kinder leben von der Mindestsicherung
Der Wirtschaft geht es zwar wieder besser, doch wirklich angekommen scheint dieser Aufschwung außerhalb der Manageretagen noch nicht wirklich zu sein. Sonst würde es diese Zahl nämlich nicht geben: 1.067 Grazer Kinder leben in Familien, die ihr kümmerliches Dasein von der Mindestsicherung fristen.
„Eine schockierend hohe Zahl“, ist SP-Sozialstadträtin Martina Schröck (SPÖ) überrascht. Im Zuge der Einführung der neuen Mindestsicherung wurde diese Statistik so nämlich zum allerersten Mal erhoben. Für Schröck steht darum eines fest: „Es herrscht akuter Handlungsbedarf. Wir müssen auf kommunaler Ebene die Armut endlich energischer bekämpfen.“ Wie das gehen soll? „Durch aktive Beschäftigungspolitik, diese muss in Graz mit eigenem Budget ausgestattet werden“, fordert Schröck. Vorstellbar ist für sie das Modell Zürich. Dort bekommt jeder Bürger die Zusicherung für eine Arbeit.
Mehr zum Thema „armes Graz“ sowie einen Mindestsicherungsrechner findet man online unter www.graz.at.
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