Stadtgemeinde Ebreichsdorf, Bezirk Baden (NÖ)
Gemeinderatswahlen am 26.01.2020 – ÖVP Ebreichsdorf
EBREICHSDORF. Anlässlich der am Sonntag, 26.01.2020, stattfindenden Gemeinderatswahlen wurden im Sinne einer objektiven Berichterstattung und im Interesse der Bevölkerung der Stadtgemeinde Ebreichsdorf die Parteien, die hier noch nicht zu Wort gekommen sind, ebenfalls befragt und haben ihre Statements abgegeben.
Der Stadtparteiobmann der ÖVP, Herr GR Dipl.Ing. Heinrich Humer, nimmt zu den u.a. Fragepunkten folgendermaßen Stellung:Wie sieht Ihr Zukunftsprogramm aus und was sind für die Ebreichsdorfer ÖVP die primären Herausforderungen?
HEINRICH HUMER: Ebreichsdorf ist in den letzten Jahren auf Grund der Nähe zu Wien, bester Verkehrsanbindung und ausgezeichneter Infrastruktur stark gewachsen. Die vergangene und auch zukünftig zu erwartende Entwicklung unserer Stadt, speziell die Errichtung des neuen Bahnhofes, sind eine große Chance, aber auch eine große Herausforderung für das Zusammenleben und die Gemeindepolitik.
Unsere Strategie für die Tätigkeit im Gemeinderat zielt darauf ab, die Lebensqualität in unserer Stadtgemeinde zu bewahren und auszubauen, dabei aber den ländlichen und kleinstädtischen Charakter zu bewahren.
Zu den geplanten Projekten gehören zum Beispiel die Errichtung eines öffentlichen Badeteiches, die bestmögliche Nutzung des neuen Bahnhofes, neue Rad- und Fußwege, die Nordausfahrt von der Piestingau und Förderung der Begrünung in den Siedlungsbereichen.Was verstehen Sie unter Sozialität, Demokratie und Bürgernähe?
HEINRICH HUMER: Nach der Familie übernimmt die örtliche Gemeinde die Funktion, das Zusammenleben der Ortsbewohner zu ordnen, zu beleben und lebenswert zu gestalten. Dabei ist die Einbindung aller Bürger in Entscheidungsprozesse ein wesentliches Element. So sollen sowohl komplexe Weichenstellungen erklärt, als auch Ideen eingeholt und abgestimmt werden.
Darüber hinaus sollten sich Bürger darauf verlassen können, dass die Gemeinde auch in Notsituationen Unterstützung anbieten und ein schnell wirkendes soziales Netz aufspannen wird.
Was möchte die Ebreichsdorfer ÖVP im Gemeinderat in Zukunft verbessern, wie könnte die Zusammenarbeit effektiver funktionieren und kooperativer gestaltet werden?
HEINRICH HUMER: Konstruktive Zusammenarbeit ist möglich, wenn die besten Ideen aller beteiligten Kräfte (Parteien) gleichwertig um die besten Lösungen ringen können. Notwendig dazu ist, eine Anerkennungskultur aufzubauen. In dieser wird der Erfolg jedem gegönnt, auch wenn die Lösung von einer anderen Partei stammt.
Gemeindemedien sollten primär dazu verwendet werden, die gemeinsamen Erfolge darzustellen, und nicht nur die Sicht der Bürgermeisterpartei transportieren.
Warum sollte man die Ebreichsdorfer ÖVP am 26. Jänner 2020 wählen?
HEINRICH HUMER: Die ÖVP Ebreichsdorf hat sich in der vergangenen Periode sehr konstruktiv in die Gestaltung unserer Gemeinde eingebracht. Das gilt für die optimale Umsetzung des Großprojektes „Neuer Bahnhof“, die Modernisierung der innerstädtischen Straßen, die Förderung der Wirtschaft und die Entwicklung der Zukunftsvision für unsere Stadt, um nur die wichtigsten Bereiche zu nennen.
Es ist wichtig, dass eine breite Zusammenarbeit in unserer Stadt erhalten bleibt.
Eine absolute SPÖ Mehrheit würde dieses gemeinsame Ringen um die besten Lösungen sicher gefährden.
Was würde ein ÖVP-Bürgermeister anders bzw. besser machen?
- Ehrlichkeit und Wertschätzungskultur
- Entwicklung eines fairen und anerkennenden Modells der Zusammenarbeit zwischen den Parteien
- Ausbau von Bürgerbeteiligungsmodellen bei größeren Projekten
- Konzentration auf die Probleme und Anliegen der Stadt Ebreichsdorf, kein politisches Parallel-Engagement
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