Laufen, Walking & Co: Sport geht auch im Winter

- Mit der richtigen Ausrüstung kann dem Sport auch in der Kälte nichts mehr im Weg stehen.
- Foto: Panthermedia.net/halfpoint
- hochgeladen von Lisa-Maria Auer
Auch in der kalten Jahreszeit braucht der Körper Bewegung. Sport verbessert das Wohlbefinden, steigert die Abwehrkräfte und trainiert das Herz-Kreislaufsystem. Bewegung ist der wichtigste Faktor um Herzerkrankungen vorzubeugen.
BEZIRK. „Die Wintermonate eignen sich genauso zum Sporttreiben wie der Frühling“, motiviert Oberarzt Werner Brunhuber, Kardiologe und Sportmediziner an der Abteilung Innere Medizin im LKH Steyr, auch im Winter auf ausreichende Bewegung nicht zu verzichten.
Langsam beginnen-wichtig
Ideale Sportarten, die auch im Winter möglich sind, sind Gehen, Nordic-Walking, Winterwandern, Langlaufen, Schneeschuh-Wandern oder auch Skitouren. Je nach Können, Fitness und Interesse sollte sich jeder einen Sport suchen, der ihm auch Spaß macht. Alle diese genannten Sportarten beanspruchen viele Muskeln und somit auch das Herz-Kreislauf-System. „Der Gesundheits-Effekt beginnt ab drei Mal pro Woche rund 30 Minuten Sport. Öfter und länger zu sporteln ist natürlich noch gesünder“, so Brunhuber. Schnelles Tempo ist dabei nicht notwendig, etwas ins Schwitzen sollte man aber schon kommen, sodass nach der Trainingseinheit Kleidungswechsel und Dusche erforderlich sind. Langsames Beginnen ist wichtig, um den Körper – speziell die Muskulatur – trotz oft eisiger Außentemperatur auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen. Vorsicht, erhöhte Erkältungsgefahr: Ausreichender Kälteschutz für den ganzen Körper, vor allem für Kopf und Hände, sollten dabei nicht vergessen werden. Beim Gehen und Winterwandern ist auch gutes Schuhwerk notwendig, um der etwas höheren Sturzgefahr vorzubeugen.
Wie im Sommer ist auch beim Training im Winter ausreichendes Trinken erforderlich. „Am besten sollte man warme Getränke, wie zum Beispiel Tee zu sich nehmen“, weiß Brunhuber.
Indoor-Sport
Eine sportliche Tätigkeit in einer schönen Winterlandschaft ist immer ein großartiges Erlebnis.
„Nur bei allzu rauem Wetter und schlechten Wegverhältnissen wie z.B. extremer Vereisung, kann man dann die Trainingseinheiten aber auch gerne einmal nach drinnen verlagern“, rät der Experte vom LKH Steyr.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.