Diskussionsforum: Braucht die Holzbranche in der Region Innovationen?

LAUSSA. Innovative Produkte aus dem Rohstoff Holz können zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze in die Region bringen – die Leader Region mit Obmann Landtagsabgeordneten Christian Dörfel sowie Geschäftsführer Felix Fößleitner veranstaltete deshalb ein Diskussionsforum. Gestartet wurde das Forum am Mittwoch, 13. September, mit einer interessanten Veranstaltung im Holzbau- und Zimmereibetrieb der Firma Wolfthal Zimmerei GmbH in Laussa. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Holzbau und Innovationen. Johannes Hanger von Pro Holz OÖ und Archtektin Karin Proyer aus Steyr gaben dabei einen allgemeinen Überblick zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Holzwirtschaft und Holzbau und zeigten innovative Holzbau Beispiele auf. Als innovatives regionales Beispiel wurde das „Holzheim“ der FA Wolfthal vorgestellt. Erst vor kurzem konnte die Holzbaufirma beim Ideen-Wettbewerb „Vielfalter“ in der NP Region den Hauptpreis in der Kategorie Unternehmensideen mit dem Projekt Holzheim erreichen.

Arbeitsplätze schaffen

Die Veranstaltung war Teil eines durch die Leader Region Nationalpark OÖ. Kalkalpen festgelegten Themenschwerpunktes in der Region. Diese zeichnet sich durch ihren besonderen Wald – und Holzreichtum rund aus. Naturnahe Produktion und standortgerechte Wälder rund um den Nationalpark bieten eine hohe Diversität und Qualität der daraus resultierenden Produkte. Das Thema „Weltnaturerbe Buchenwälder“ bietet aktuell noch dazu einen ganz besonderen Aspekt zu dieser Thematik.
Die Initiative hat das Ziel, das Thema Holz und Erneuerbare Rohstoffe in der Region aufzugreifen um langfristig zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu bewirken. Die sich bietenden Entwicklungsmöglichkeiten sollen sichtbar gemacht und aktiv genutzt werden. Dazu braucht es im 1. Schritt eine breite Diskussion in der Region und die Vernetzung der in der Holzbranche Tätigen. Die Initiative wird über das Förderprogramm „Agenda 21“ seitens Land OÖ. finanziert und läuft noch bis Ende des Jahres 2017. Danach sollen konkrete Maßnahmen und Projekte entstehen. Weitere Infos auf www.leader-kalkalpen.at