Adlwanger Samstagnächte
Endlich gab es wieder den Kirtag in Adlwang
Zahlreiche Besucher kamen zum Adlwanger Kirtag.
Adlwang:
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause gab es heuer wieder den Kirtag zu den drei Goldenen Samstagnächten in Adlwang. Es ist wieder rund gegangen auf der Festwiesen, in den Bierzelten, am Rummelplatz und bei den vielen Kirtagsstandln an den drei Wochenenden im Oktober. Der Ursprung der Wallfahrt und des „Kirchtages“ reicht viele Jahrhunderte zurück, als im späten Mittelalter die Marienwallfahrt zur wundertätigen Madonna begann. Neu gestärkt und intensiviert wurde sie nach den schwierigen Jahren der Glaubenskriege, als die Adlwanger Pfarrer begannen, die vielen Wunder und Heilungen im dicken Mirakelbuch aufzuschrieben. Heute noch kommen rund zwanzig Wallfahrtsgruppen zu Fuß nach Adlwang, die meisten an den Samstagen. Sie suchen Rat und Trost bei der „Schmerzhaften Madonna“ und beim „Heiligen Brunnen“, wo heilkräftiges Wasser besonders den Augen Segen bringt. An den drei Kirtags Wochenenden fanden 23 Gottesdienste in der Kirche statt, von denen der sonntägliche Nachmittagssegen um 14 Uhr viele Leute anzog. Danach wurde am regionalen Schmankerlmarkt von Kürbisöl, Haller Wein, Adlwanger Apfelkrapfen und feinen Mehlspeisen nach Lust und Laune eingekauft oder gekostet. Im Hintergrund der „Samstagnächte“ arbeiteten engagierte Teams der Gemeinde und der Vereine Adlwangs, die einerseits die Nutzung der Flächen und die Infrastruktur garantieren und andererseits ein vielfältiges gastronomisches Angebot durch die Vereine ermöglichten.
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