Wiedergeburt der Sense
In der Gaflenzer Gschnaidt wird gedengelt – der Umwelt zuliebe

Biobauer Josef Hirtenlehner alias „Rena Sepp“ und Dengelmeister Hubert Riegler aus Gaflenz (v.l.) haben sich zum Ziel gesetzt, die Sense wiederzubeleben und der Umwelt damit etwas Gutes zu tun.  | Foto: Riegler Anna
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  • Biobauer Josef Hirtenlehner alias „Rena Sepp“ und Dengelmeister Hubert Riegler aus Gaflenz (v.l.) haben sich zum Ziel gesetzt, die Sense wiederzubeleben und der Umwelt damit etwas Gutes zu tun.
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Wer sich in der Gschnaidt in Gaflenz schon gefragt hat, woher das Tack-Tack, das durch den gesamten Ort hallt, in letzter Zeit kommt: Das sind Josef Hirtenlehner alias „Rena Sepp“ und Dengelmeister Hubert Riegler beim Wetzen und Einstellen von Sensen.

GAFLENZ. Biobauer Josef Hirtenlehner alias „Rena Sepp“ und Dengelmeister Hubert Riegler aus Gaflenz haben sich im Frühjahr entschlossen, die „der Natur zuliebe Arbeitsgemeinschaft“ (dNz-AG) zu gründen und die im Dornröschenschlaf befindliche Sense wiederzubeleben. Hintergrund ist vor allem auch der Klimawandel: Denn der Griff zur Sense ermöglicht es, die Maschine in der Garage zu lassen und der Umwelt damit etwas Gutes zu tun.

Wiedergeburt der Sense

Warum aber immer wieder viele Landwirte maschinelle Hilfe beanspruchen? „Wir vermuten als Hauptgrund für die Unlust an der Sensenmahd die mangelnde Schneid. Deshalb bieten wir gegen eine kleine Aufwandsentschädigung das Dengeln, Wetzen und Einstellen der Sense an“, so Hirtenlehner und Riegler. Seit der Gründung haben die beiden bereits eine große Unsumme an Sensen gedengelt, Menschen das Mähen gelehrt und das Projekt, die Sense wiederzubeleben, somit einen Schritt vorangetrieben. Im ganzen Ort und rundherum hat man sich an das stetige und durchdringende Tack-Tack des Hammerschlags am Amboss der Dengelgoaß gewöhnt. 

Gut für die Umwelt und den Geist

Neben dem positiven Aspekt für den Umwelt- und Klimaschutz, hat die Sensenmahd einen weiteren Vorteil: Durch die Ruhe bei der Arbeit und den fast meditativ wirkenden und immergleichen Bewegungen, kann man fernab des Maschinenlärms richtig gut Entspannen. Wer nun Gefallen an der Sensenmahd gefunden hat, dem aber die Schneid dazu fehlt: In Gaflenz in der Gschnaidt geht der Dengelmeister ab zehn Stück auf die Stör. Kosten: Je nach Zustand der Sense zwischen acht und zwölf Euro. Bei Interesse oder Fragen, einfach telefonisch unter 0664/5739 637 melden.

Biobauer Josef Hirtenlehner alias „Rena Sepp“ und Dengelmeister Hubert Riegler aus Gaflenz (v.l.) haben sich zum Ziel gesetzt, die Sense wiederzubeleben und der Umwelt damit etwas Gutes zu tun.  | Foto: Riegler Anna
Mit der richtigen Schneid macht die Sensenmahd Spaß und wirkt durch die immergleiche Bewegung meditativ.  | Foto: dnz-ARGE
Foto: dnz-ARGE
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