Krebsforschungslauf Wien 2012
Krebsforschungslauf 2012
Eine Sensationelle Veranstaltung im Kampf gegen den Krebs. Ich habe im Frühjahr durch meinen Freund Michi Lagler von diesem Lauf erfahren. Ich laufe das ganze Jahr bei diversen Veranstaltungen wie Volksläufe, Marathons oder Ultralauf Bewerbe. Aber es ist was ganz besonderes wenn man nicht für sich oder sein Ego läuft sondern für einen guten Zweck. Gezeigt hat mir das mein Freund und Extremsportler Heinz Jürgen Ressar der immer sagt „nehmt euch selbst nicht so wichtig“. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Es ist jedesmal eine tolle Erfahrung sich für den guten Zweck einzusetzen. So durfte ich letztes Jahr selber einen Benefizlauf veranstalten. Wo ich Dank vieler Unterstützer und Spender 6000.-€ für das Kumplgut bei Wels bei einem 6 Stundenlauf erlaufen habe. Auf dem Kumplgut können krebserkrankte Kinder nach einer Behandlung 14 Tage kostenlos Urlaub machen, wieder Kind sein und die schrecklichen Erlebnisse vergessen. Oder ich Unterstütze andere wie beim Ostereierschießen, oder Sue Vogue for kids wo für hilfsbedürftige Kinder in Österreich Kleidung das sie sich selber aussuchen dürfen gekauft wird.
Aber der Krebsforschungslauf liegt mir persönlich am Herzen. Unsere Familie hat in den letzten 2 Jahren, 4 sehr liebe Menschen an den Krebs verloren. Davon war einer mein Vater, der an einen sehr, sehr seltenen Krebs verstorben ist. Von 1 Million Krebserkrankungen kommt einmal diese Art des Krebses vor und diesen hatte mein Vater erst hier habe ich gemerkt wie wichtig die Krebsforschung ist. Die Ärzte in Steyr haben sich total um meinen Vater bemüht und sogar Spezialisten aus Wien und Amerika zu diesem Fall hinzugezogen aber leider hatte keiner wirklichen Erfahrungen zu diesem Art des Krebses. So war es mir heute wichtig soviele Runden wie möglich zu laufen den Pro gelaufene Runde werden von Sponsoren 5.-€ gespendet. Eine Runde beträgt 850 Meter die mit einem Stempel jede Runde bestätigt wird. Man hat 4 Stunden Zeit soviele Runden zu absolvieren wie man möchte. Ob als Spaziergeher, Nordic Walker oder Läufer, Frau, Mann, Jung oder Alt ganz egal ob eine Runde oder mehr. Es ist einfach wichtig aufzuzeigen das die Erkrankung Krebs allgegenwärtig ist. Auf der Krebsforschungslauf Seite schreiben Sie: „Krebs ist mittlerweile keine isolierte Krankheit sondern steht mitten in der Gesellschaft. Fast jeder Österreicher kennt einen Menschen, der an Krebs erkrankt ist. Alleine in Wien sind 7.400 Personen von den unterschiedlichsten Formen der Krebserkrankung betroffen”.
Es war mir eine Freude heute mit vielen lieben Freunden bei diesem Lauf dabei zu sein. Es hat einige lässige Gespräche gegeben und neue Freundschaften wurden geschlossen. So war es kein Problem das ich mich 14 Tage nach meinen 100 km Lauf in Steyr ein wenig gequält habe. Ich habe mir einfach vorgestellt was für Qualen Menschen durchmachen müssen ob Psychisch oder Physisch die an Krebs erkrankt sind. Da kommen einem plötzlich die 4 Stunden Laufen lächerlich vor und man kann mit einem Lächeln im Gesicht Runde um Runde abspulen und dankbar sein das man Gesund ist. Denn es kann jeden treffen. Ich hoffe ich habe mit meinen 50 Runden oder 42,5km das mit meinem Startgeld 260.-€ ergibt einen kleinen Beitrag zur Erforschung der Krankheit Krebs geleistet zu haben. Und wenn ich nur einem Menschen damit helfen kann bin ich ein glücklicher Mensch.
Wer lauft der findet Andreas
http://initiative-krebsforschung.meduniwien.ac.at/krebsforschungslauf.html
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