Kampf um Arbeitsplätze
Mai-Kundgebung vor dem MAN-Werk in Steyr
Bei der Kundgebung zum 1. Mai vor den Werkstoren in Steyer zeigt sich SPÖ-Vorsitzende Schulter an Schulter mit der MAN-Belegschaft.
Steyr:
Oberösterreich ist ein Industrieland. Wir sind stolz auf erfolgreiche und innovative Unternehmen, die in ihren Bereichen an der Weltspitze mithalten können. Die Industrie ist in Oberösterreich ein wichtiger Arbeitgeber. Es gilt jetzt alles daran zu setzen, dass das so bleibt!“, so die SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer in ihrer Rede am MAN-Werkstor in Steyr.
„Viele Unternehmen stehen unter doppeltem Druck. Zum einen wegen der Herausforderungen des Klimawandels und dem Ziel, CO2-neutral zu werden und die Emissionen zu senken. Zum anderen gibt es viele neue technische Entwicklungen, wie die Umstellung auf Elektromotoren in der Automobilbranche oder die unsicheren Aussichten in der Flugzeugindustrie. Wie wir mit diesen Entwicklungen umgehen, entscheidet über die Zukunft Oberösterreichs.“
Deutliche Kritik übte die SPÖ-Vorsitzende an Bundeskanzler Kurz. „Die aktuelle Krise zeigt: Der Kanzler kann nicht wirtschaften, ihm sind die arbeitenden Menschen egal. Wo bleiben Investitionen in den Standort, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, wo bleibt ein höheres Arbeitslosengeld?“. In ihrer Rede machte sich auch klar, dass nicht nur die MitarbeiterInnen im Werk betroffen wären. An der Kundgebung nahmen auch Lehrlinge, Wirte und viele andere teil, die von der Schließung betroffen wären.
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