Theologie des Volkes Gottes
Steyrer Theologen nutzten Fernstudium an der Lateran Universität Rom

Die beiden Steyrer Theologen Barbara Siebenbrunner und Ewald Kreuzer. | Foto: Claudia Anzinger
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Die beiden Steyrer Theologen Barbara Siebenbrunner und Ewald Kreuzer absolvierten von 2018 bis 2021 erfolgreich ein Fernstudium an der Päpstlichen Lateran Universität in Rom.

STEYR. Dort gibt es seit 2008 den Lehrstuhl für die „Theologie des Volkes Gottes“. Dabei wird der Fokus auf die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens gerichtet und unter diesem Aspekt eine zeitgemäße Zusammenschau der verschiedenen theologischen Disziplinen geboten. Direktor des Lehrstuhls ist der habilitierte Dogmatik-Professor Dr. Achim Buckenmaier, der auch Konsultor des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung und der Kongregation für die Glaubenslehre ist. Der zweijährige Lehrgang war eine Kombination von Präsenzveranstaltungen in Rom und Fernstudium mit schriftlichen Essays, die monatlich von den Studierenden zu erarbeiten waren. Bedingt durch die Corona Pandemie fanden die mündlichen und schriftlichen Prüfungen zum Großteil online statt. Als Abschluss war eine umfangreiche, schriftliche Arbeit verlangt zu einem frei gewählten Thema aus dem Studienprogramm. Dafür erhielten die erfolgreichen Absolventen ein offizielles Zertifikat mit entsprechenden ECTS-Punkten.

Pastorale Anliegen als Abschlussarbeiten

Barbara Siebenbrunner (83) setzte sich in ihrer Abschlussarbeit mit dem Thema Erbschuld auseinander. Ein Thema, das die Menschen immer wieder existenziell bewegt und dabei oft viele Missverständnisse hervorruft. Ihr pastorales Anliegen ist es, den Begriff der „Erbschuld“ verständlich in einer zeitnahen Sprache zu vermitteln. Ewald Kreuzer (62) schrieb über „Frühchristliche Hausgemeinden – ein Modell für die Kirche heute?“ Er belegt anhand historischer, archäologischer und biblischer Zeugnisse, wie sich das Christentum in seinen ersten Jahrhunderten aus versammelten Hausgemeinden entwickelte und sieht darin gerade auch für heute ein großes Potenzial. „Hier können wir viel vom Judentum lernen“, ist Kreuzer überzeugt, der die Bestnote „summa cum laude“ für seine Arbeit erhielt. Mit ihren im Studium gewonnenen Erkenntnissen wollen die beiden Steyrer Theologen nun gerne bei Anfragen für Gespräche und Vorträge zur Verfügung stehen.

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