Nachruf
Trauer um Pfarrer und Ehrenbürger Augustin Sonnleitner

Behamberg hat mit Augustin Sonnleitner einen Ehrenbürger, einen beliebten und umsichtigen Seelsorger, einen sogenannten „Baumeister“ und „Waldpfleger“ verloren.  | Foto: Franz Putz
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  • Behamberg hat mit Augustin Sonnleitner einen Ehrenbürger, einen beliebten und umsichtigen Seelsorger, einen sogenannten „Baumeister“ und „Waldpfleger“ verloren.
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Der beliebte Pfarrer und Ehrenbürger der Gemeinde Behamberg, Augustin Sonnleitner, ist am 28. Februar im 81. Lebensjahr in die ewige Heimat vorausgegangen.

BEHAMBERG. Augustin Sonnleitner wurde am 22. August 1941 in der Pfarre Ertl geboren. Nach Ablegung der Externistenmatura in Wien studierte er Theologie und wurde am 8. November 1981 durch Bischof Franz Zak im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Zwischen 1982 und 1985 wirkte er als Kaplan in Amstetten-St. Marien, St. Pölten-St. Josef und St. Valentin. 1985 übernahm er als Moderator die Pfarre Golling, die er bis 1987 betreute. Nach einem Jahr als Moderator der Pfarre Michelhausen wurde er 1988 als Pfarrer in Wallsee-Sindelburg installiert. Ab dem Jahr 1993 stand er für zwanzig Jahre lang als Pfarrer in Behamberg im seelsorglichen Dienst. 1995 übernahm er für einige Monate zusätzlich seine Heimatpfarre Ertl als Excurrendo-Provisor. 2013 trat er in den dauerhaften Ruhestand.

Beliebter und geschätzter Mitbewohner

In den ersten beiden Jahren seines Ruhestandes wirkte er als Hausgeistlicher bei den Franziskanerinnen im Kloster Hainstetten. In den letzten Jahren wohnte er im Seniorenzentrum der Stadt Haag, wo er ein beliebter und geschätzter Mitbewohner war. Zusätzlich zu seinem Engagement in den Pfarren wirkte er über viele Jahre hindurch als Feuerwehrkurat bei der Feuerwehr Ertl. Für seine Verdienste in der Seelsorge wurde ihm 2006 der Titel Geistlicher Rat verliehen.

Ehrenvolle Abendandacht

Eine ehrenvolle Abendandacht, bei der der Sarg auch in der Kirche stand, wurde am Dienstag 8. März zugleich mit einer Abendmesse gemacht, die Pater Georg OFM und Diakon Franz Wimmer gestaltet haben. Musikalisch wurde diese Andacht vom Damen Feuerwehrchor und Organisten Alois Schönangerer mitgestaltet. Pfarrer Sonnleitner äußerte den Wunsch, dass er in Behamberg im Priestergrab beerdigt werden möchte. Dieser Wunsch wurde von der Pfarre und der Gemeinde Behamberg natürlich mit „Freude“ erfüllt. Es ist ein Beweis der Freundschaft und der guten Zusammenarbeit im Ort Behamberg.

Würdiges Begräbnis

Ein würdiges Begräbnis am Mittwoch, 9. März: Viele Priester und Diakone vom Dekanat, allen voran Generalvikar Christoph Weiss und Weihbischof Anton Leichtfried, Abordnungen von den Behamberger Vereinen, die Musikkapellen und Feuerwehren, der Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat, der Behamberger Gemeinderat, Verwandte und eine große Trauerschar nahmen an diesem Begräbnis teil. Hauptzelebranten waren Weihbischof Anton Leichtfried, Dechant Pater Jacobus Tisch und Pater Georg OFM Die Sängerrunde d´Huznbleiba, Alois Schönangerer, Alfred Gansberger und der Musikverein Behamberg gestalteten dieses Requiem. Den Einzug in die Kirche und den Gang zum Friedhof begleitete der Musikverein Wachtberg. Beim Einzug in die Kirche standen die Vereine bzw. Vereinsabordnungen Spalier.

Trauer um „Baumeister“ und „Waldpfleger“

Der Wunsch des Verstorbenen war, dass es nur einen Nachruf geben soll und zwar vom Bürgermeister. Dieser Nachruf wurde vom Bürgermeister Karl Stegh zusammengeschrieben. Leider war er am Begräbnistag verhindert und es hat sein Stellvertreter, Vizebürgermeister Johann Reitbauer, diesen ehrwürdigen Nachruf gelesen.
Behamberg hat einen Ehrenbürger, einen beliebten und umsichtigen Seelsorger, einen sogenannten „Baumeister“ und „Waldpfleger“ verloren. Glücklich sind die Pfarrverantwortlichen und Gemeindebürger, dass er sich Behamberg als letzte Ruhestätte ausgesucht hat. Diese Trauerfeiern wurden den Corona Vorschriften entsprechend eingehalten.

Behamberg hat mit Augustin Sonnleitner einen Ehrenbürger, einen beliebten und umsichtigen Seelsorger, einen sogenannten „Baumeister“ und „Waldpfleger“ verloren.  | Foto: Franz Putz
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