Zahlreiche Teilnehmer beim Februargedenken

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Fackelschein, mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine rundum gelungene Ausstellung und eine spannende Diskussion prägten die Gedenkfeier „80 Jahre Februaraufstand“. SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Nationalratsabgeordneter Markus Vogl: „Die so breite Beteiligung freut mich enorm ...
Das zeigt, dass es in Steyr gelungen ist, zu einem gemeinsamen Gedenken an den 12. Februar 1934 zusammen zu kommen. Es sind hier beim Mahnmal Vertreter aller - fast aller - politischen Lager versammelt.“
Am 12. Februar 1934 war Steyr, war die Ennsleite ein Brennpunkt des Arbeiteraufstandes gegen das austrofaschistische Regime. Heuer jährte sich die Revolte zum 80. Mal. Bürgermeister Gerald Hackl sagte: „Solche Not wie damals darf es nie wieder geben, dafür hat die Politik zu sorgen.“ Angesichts der überaus gelungenen, von Schülerinnen und Schülern der 4a und 4 b der NMS Ennsleite gestalteten Ausstellung, kündigte der Bürgermeister an, dass die Schau demnächst im Rathaus zu sehen sein werde. Gerald Hackl und Markus Vogl sagten zudem an, dass die SPÖ Stadtsenatsfraktion und die SPÖ Bezirksorganisation zusammen 1000 Euro in die Klassenkasse zahlen werden.
Anlässlich des Gedenkjahres kamen viele SPÖ-Mitglieder und die gesamte Führungsriege der Partei, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die Grüne Gemeinderatsfraktion um Kurt Apfelthaler, Vertreter der KPÖ und der Katholischen Arbeiterbewegung sowie von der Alfred-Klahr-Gesellschaft zum Fackelzug und zum Gedenken zusammen. Unter den Kundgebungsteilnehmern waren erstmals auch Christlich-soziale, nämlich Stadtrat Markus Spöck und Gemeinderat Wolfgang Hack von der Der Historiker Josef Stockinger, Autor des Buches „Zeit, die prägt“, führte nach der Kundgebung zu den wichtigsten Plätzen der damaligen Februar-Kämpfe.
Im Jugend- und Kulturzentrum an der Hafnerstraße diskutierten anschließend Europa-Abgeordneter Josef Weidenholzer, Landesrätin Gertraud Jahn (beide SPÖ), Winfried Garscha (Alfred-Klahr- Gesellschaft) und Chris Müller (künstlerischer Leiter der Linzer Tabakfabrik) mit dem Publikum über „Nie wieder Faschismus – was ist zu tun?“. Der Bogen spannte sich dabei von den Ereignissen 1934 bis zur EU. Die Quintessenz: Um Extremismus vorzubeugen müsse es Perspektiven für die Menschen geben, dafür habe auch das vereinte Europa Sorge zu tragen, es müsse sich in Richtung Sozialunion entwickeln. Die Diskussion moderierte Katrin Auer vom Museum Arbeitswelt.

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Foto: Cityfoto
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