Abschied von Willi Hopfinger

Foto: Franz Putz

BEHAMBERG. Viele Verwandte, Freunde, Kolleginnen und Kollegen kamen zur Verabschiedung am 6. April. Den Trauergottesdienst, der von Pfarrer Norbert Kokott zelebrierte wurde, begleitete Klaus Oberleitner, ein Freund, auf der Orgel.
Ehrende Nachrufe in der Kirche hielten für die Gemeinde Bürgermeister Karl Stegh, von der JKU Lehrerkollege, Wolfgang Amrhein, für den Pensionistenverband die Obfrau Leopoldine Binder und für die SPÖ Ortsparteivorsitzender Gerhard Leitner, der auch ein Freund des Verstorbenen war.
Mit sehr persönlichen Worten erzählte er, dass Hopfingers politische Laufbahn 2007 begann, als dieser der SPÖ-Ortspartei Behamberg beitrat. Nach dem Tod des damaligen Vorsitzenden Kurt Forstenlechner übernahm er dessen Position bis 2013 und fungierte dann bis zu seinem Ableben als Vorsitzender-Stellvertreter. Nur Mitglied und Vorsitzender zu sein war ihm zu wenig, denn er wollte in der und für die Gemeinde Behamberg etwas bewirken. Darum entschied er sich, 2010 erstmals als Spitzenkandidat für die SPÖ bei der Gemeinderatswahl anzutreten.
Engagement für Menschen, die Hilfe benötigen, war ihm immer ein großes Anliegen und so war es für ihn selbstverständlich, sich ab der ersten Stunde bei „Willkommen Mensch in Behamberg“ ehrenamtlich zu betätigen.
Mit Wilhelm Hopfinger verliert die Ortspartei einen Menschen, für den das Verbindende im Vordergrund stand. Er versuchte immer das Gute im Menschen zu sehen und auch in aussichtsloser Lage etwas Positives zu bewirken. Hopfinger war ein Politiker mit Leib und Seele, er vermied jeden Streit und wollte immer für die Gemeindebürger etwas erreichen. Wenn es etwas gab, das ihn wirklich aufregte, war es Ungerechtigkeit, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, menschenverachtende und hetzerische Worte und Vorverurteilung von Menschen anderer Nationalität, Hautfarbe oder Religion.
Seine große Leidenschaft galt der Musik. Als Virtuose auf der Hammondorgel spielte er in diversen Bands und Studioproduktionen mit. Mit „Masterplan“ gastierte er 2003 beim Jazzfest in Montreux.
Auch bei der Verabschiedung am Kirchenplatz wurde er von seinen Musikkollegen musikalisch begleitet.
Bürgermeister Karl Stegh berichtete in seinem Nachruf, dass Hopfinger 8 Jahre als Gemeinderat aktiv war. Er wurde am 7. 4. 2010 nach der Gemeinderatswahl, in der er Spitzenkandidat der SPÖ war, zum Gemeinderat angelobt. Er war bis zum 25. 2. 2015 Obmann des Prüfungsausschusses. Danach wurde er geschäftsführender Gemeinderat bis zu seinem Tod. Seit 25. 2. 2015 war er auch Mitglied des Baubeirates und des Musikschulausschusses Behamberg-Haidershofen-Ernsthofen.
Stegh schätzte ihn als verlässlichen und sehr menschlichen Mitarbeiter.
Auch Prof. DI Dr.. Wolfgang Amrheinder vom Kompetenzzentrum der Johann Keppler-Universität in Linz hob die Verlässlichkeit, Kollegialität und Freundlichkeit des Verstorbenen hervor.
Die Obfrau des Pensionistenverbandes, Leopoldine Binder, bedankte sich in ihren Abschiedsworten unter anderem auch für seine 8-jährige Mitgliedschaft.

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