125 Jahre eigenständige Gemeinde Adlwang
Adlwang feiert den 125. Geburtstag
Gefüllt bis auf den letzten Platz war die Adlwanger Bürgerhalle bei der Feier des Gemeindejubiläums mit Adlwangern, fünfzig Gästen aus der hessischen Partnergemeinde Lautertal und viel Prominenz aus den hohen politischen und kommunalen Ebenen. Bürgermeister Karl Mayr und Vizebürgermeisterin Maria Achathaler freuten sich über Landesrat Max Hiegelsberger, zuständig für die Gemeinden, Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner, den Abgeordneten zum Nationalrat Johann Singer und die Abgeordneten zum oö. Landtag Johann Hingsamer und Alois Baldinger und alle Nachbar-Bürgermeister. Flora und Paul, zwei „schneidige“ Jugendliche brachten bei der Talkrunde, mit ihren tiefgründigen und witzigen Fragen die Promis zum Lachen und zum zwanglosen Gespräch. Bezirkshauptfrau Carmen Breitwieser und Alt-Adlwanger Johann Panhuber erzählten von praktischer Gemeindearbeit, indem sie auf die überparteiliche Zusammenarbeit der Adlwanger Gemeindevertretung hinwiesen. „Rund 400 Seiten dick ist der Akt über die Gründung der Gemeinde Adlwang anno 1893“, führte im historischen Rückblick Katharina Ulbrich aus. Bei der Zeitreise ging es mit Bildern und Original-Tondokumenten durch die Jahre, die von vielen Krisen, aber auch Fortschritten und zukunftweisenden Aktivitäten geprägt waren. „Visionen für Adlwang“ stellten Bürgermeister Mayr und Vizebürgermeisterin Achathaler vor. „Unser Ziel ist die 2000-Einwohner-Marke“, denn damit wäre noch größere Wirtschaftlichkeit im Gemeindebetrieb gegeben. „Ökologie, Waldbaden, Gesundheit und Entschleunigung, aber auch Fortschritt mit Glasfaser“, so formulierte Achathaler die gegensätzlich klingenden Ziele der nächsten Jahre. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Männerchor der Hessen und Adlwanger, was große Begeisterung auslöste. Zu interessanten Gespräch regte aber die Ausstellung mit Bildern aus den 125 Jahren an, die von einem Team rund um Hermann Sturmberger gestaltet wurde.
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