Baum-Rarität schmückt Tal der Feitelmacher
Ein außergewöhnlicher Hainbuchen-Stamm kann ab sofort beim Infozentrum bestaunt werden.
TRATTENBACH. Rund eine Tonne wiegt der Stamm, der direkt beim Eingang des Infozentrums platziert wurde. "Ich hatte den Baum schon lange im Auge. Jetzt hat es geklappt und Karl Rohregger, der Eigentümer, hat ihn uns geschenkt", erzählt Alfred Luidold, Vorstand beim Kulturverein Ternberg-Trattenbach. Die alte Hainbuche ist neben einem rund 900 Jahre alten Stamm, bereits der zweite riesige Baumstamm, der vor dem Museumsdorf ausgestellt wird. Bei genauerem Hinschauen wird in den Verwachsungen des Baumes ein Frauenkörper sichtbar. "Als wir das entdeckten, hat sich Johann Felbauer, der den Stamm auch transportiert hat, dazu eine Geschichte einfallen lassen", so Luidold.
Johann Felbauer hat eine Geschichte rund um den neuen, aussergewöhnlichen Baumstamm, der beim Informationszentrum im Tal der Feitelmacher steht, kreiert.
Die Jungfrau von
Ebenboden
Vor langer Zeit lebten in Ebenboden Bauersleute mit ihrer jungfräulichen und bildhübschen Tochter. Das junge Mädchen ging eines Tages in den Wald, um Beeren zu pflücken. Im Wald begegnete das Mädchen einem alten und hässlichen Gnom. Der Gnom zerrte das Mädchen in ein Gebüsch. Im letzten Moment konnte sich das Mädchen befreien und kletterte auf diesen Baum. Der Unhold erwischte gerade noch das Kleid und riss es ihm vom Körper. Als er das Mädchen nicht mehr erreichen konnte, verfluchte er es und ließ es am Baum erstarren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.